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Dienstag, 30. Januar 2018

Schneeflöckchen...

... sind doch tatsächlich über Nacht über unsere Berliner Vorstadt eingefallen. 
Als ich heute Morgen verschlafen aus dem Balkonfenster schaute und - wie seit Tagen - bescheiden die ersten Frühlingsboten ersehnte, war es bereits geschehen: Haus und Garten schneebedeckt. Muss das wirklich sein, jetzt wo doch jeder - Mensch und Tier - sehnlichst auf den Frühling wartet? (Lieber Petrus, Schnee zu Weihnachten wäre statt 10 Grad echt toll gewesen. Aber jetzt will ihn doch keener mehr!)


Nachdem ich im letzten Winter meinen gefiederten Gartenfreunden ein reichhaltiges Buffet gezaubert hatte (wenn Du magst, schau hier noch einmal nach), war heute eine schnelle Futterquelle bei Eisestemperaturen von -8 Grad gefragt.
Also habe ich die Weihnachtsförmchendose noch einmal heraus gekramt und dem wohl hungrigen, weil frösteligem Federvieh eine kleine Knabbergelegenheit gefertigt. 



Gutes Kokosfett und eine Wildvogelfuttermischung sind alles, was man für dieses kleine Mahl benötigt. Lediglich winterliche Ausstechförmchen, eine kleine Schale und Backpapier sind das Zusatzutensil, das man ja immer daheim hat. 




Während ich mein Eisblumen-Ausstechförmchen im Gefrierfach platziert hatte, habe ich in einem Topf vorsichtig das Kokosfett geschmolzen. Es sollte nicht erhitzen, sich lediglich verflüssigen. 
Das eisgekühlte Ausstechförmchen habe ich nun auf dem Backpapier platziert und das flüssige Kokosfett vorsichtig hinein geschüttet. Durch die Kälte des Förmchens erhärtet der erste Schuss Fett sofort und lässt kein weiteres Fett unter dem Förmchenrand hinweg schwimmen. 
Zum Aushärten des gegossenen Fettes geht es wieder in den Kühlschrank. 
Der Rest des flüssigen Kokosfettes wird nun mit einer feinen Vogelfuttermischung für Wildvögel gemischt.
Ist das Fett im Förmchen ausgehärtet, wird es vorsichtig heraus gedrückt und in einem mind. 1 cm hohen Schälchen platziert. Darum herum wird nun vorsichtig die flüssige Vogelfuttermischung verteilt und leicht angedrückt. 




Ab in den Kühlschrank damit und nach 1 Stunde ist das Vogel-Leckerli fertig.






Ach ja, eine kleine Öse zum Aufhängen, die vorsichtig in die Seite hinein gesteckt wird und ein hübsches Band braucht es auch noch, um das kulinarische Vogel-DIY zu komplettisieren. 



Na dann: guten Appetit, ihr Piepmätze!


Montag, 18. Dezember 2017

Weihnachts-Swirl

Was man in dieser Saison immer zu Hand hat sind Ausstechförmchen. Und Bonbons. Überbleibsel von Halloween, aus dem Nikolausstiefel, dem Adventskalender oder rasch gekaufte. 

Für dieses Projekt sehen mehrfarbige, geswirlte am schönsten aus und schaffen den kleinen oha-Effekt. Das Tolle: diese Geschenkidee dauert nicht länger als 10 Minuten in der Umsetzung und lässt sich super mit Kindern zubereiten - toll also für ganz Kurzentschlossene, die etwas aus Kinderhand schenken möchten. 

Du schnappst Dir also rasch weihnachtliche Ausstechförmchen und bestreichst den Rand vorsichtig mit etwas Öl oder Fett. Ich habe Kokosnussöl verwendet. Danach legst Du Deine gefetteten Förmchen auf ein Backblech, das Du vorher mit Backpapier ausgelegt hast. Die Bonbons - am besten reinste Zuckerware ohne Füllung und Tamtam - platzierst Du nun zahlreich und gleichmäßig in den Förmchen. 



Auch Förmchen in Förmchen sieht fein aus. Schau mal, wie gefällt Dir das Doppelherz?
Verwende aber nicht zu feinteilige Förmchen, da sich ansonsten die Bonbonmasse später nicht so gut verteilt und schlecht heraus trennen lässt. 



In den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen wird nun das Backblech für maximal 5-7 Minuten platziert. Du kannst nun beobachten, wie sich die Bonbonmasse in den Förmchen verteilt und zu einem wunderbar großen, geswirlten Weihnachtsbonbon wird. 



Lass sie, nachdem sie aus dem Backofen kommen, leicht auskühlen. Wenn Du magst, verpasse jeweils zwei gleichen Motiven nach dem Entfernen des Förmchens mittig einen flachen Holzstiel und drücke sie im warmen Zustand zusammen. Schon hast Du einen Weihnachtslolly, der Kinder- und wohl auch Erwachsenenaugen zum Staunen bringt.


Mittwoch, 12. April 2017

You are so BUNNY!

Die Ostervorbereitungen laufen in unserem Wunderland auf Hochtouren. Als kleines Oster-Mitbringsel habe ich mir folgendes Pappmaché-Projektchen ausgedacht. 


Was man für diese Idee braucht, die man schön mit Kindern realisieren kann, sind lediglich einige (farbige) Eierkartons, ein frühlingshaftes Ausstechförmchen, eine Schüssel, einen Pfannenspritzschutz oder eine andere glatte, feinporige Abtropfmöglichkeit. (Glücklicherweise hat mir eine Freundin einen großen Siebdruckrahmen zur Verfügung gestellt, der sich ebenfalls prima für das Projekt eignet.)
Und Samentütchen. Nicht vergessen! Für meine Idee habe ich Kressesamen verwendet. Die passen zum Osterfest so gut, finde ich. Ich selbst liebe es, am Osterfrühstückstisch ein frisches Kräuterquarkbrot mit Kressesamen darauf zu genießen. Mhhh.

Schon kann die kleine Kreativarbeit starten. Zuerst müssen zwei 6er-Eierkartons klein gerissen und in eine Schüssel gegeben werden. Die Schnipsel werden dann mit Wasser übergossen, aber nur so viel, dass die Schnipsel gerade eben bedeckt sind. Dann die Pampe eine Nacht ziehen lassen. 
Sind die Schnipsel aufgeweicht, werden sie mit einem Handmixer zu einem zähflüssigen Brei verquirlt. 
Jetzt kann man der so entstandenen Pappmaché noch etwas Acryl-Farbe hinzu fügen, für den Fall, dass man keine farbigen Eierkartons verwendet hat, oder einen besonderen Ton erzielen möchte. Ich hatte grüne Eierkartons zur Hand und habe einen Minikleks blaue Farbe hinzugemischt.

Die Samen werden nun zur Masse gegeben und mit einem Löffel gleichmäßig unter gehoben. Den Mixer habe ich hierzu nicht mehr verwendet; er könnte die Samen unter Umständen beschädigen. 

Das Ausstechförmchen wird nun auf der Sieb-Unterlage platziert, die ich sicherheitshalber auf dem Balkon postiert hatte. Ist ja doch eine leicht nässende Angelegenheit! 
Mit einem Löffel befüllt man nun das Ausstechförmchen mit der Pappmaché und drückt die Masse mit dem Löffelrücken oder auch den Fingern glatt. Es sollte so viel Pappmaché ins Förmchen gefüllt werden, dass eine Füllhöhe von nicht mehr als einem knappen Zentimeter entsteht.






Nach dem Andrücken wird das Förmchen vorsichtig von der Masse gelöst und die nächste Befüllung vorgenommen. Ich habe ca. 16 Häschen aus 2 Eierkartons heraus bekommen. 

Ist die Masse in Form gebracht, sollte sie nun vorsichtig austrocknen. Um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen, platziert man am besten Molton- und/oder Küchentücher unterhalb des Siebes. Nun müssen die Figuren 1-2 Tage trocknen.
Wichtig ist, dass sie weder zu feucht, noch zu warm stehen, sonst beginnen sie zu keimen. Sollten sich die Figuren beim Trocknungsvorgang am Rand verbiegen, kann man sie mit einem aufgelegten Holzbrettchen beschweren und so wieder in Form bringen. 


Nach dem Trocknen - sie schrumpfen durch den Wasserverlust um ca. die Hälfte in ihrer Dicke - werden sie pärchenweise hübsch verpackt. 
Ich hatte noch CD-Hüllen aus Papier mit Sichtfenster zur Hand, in die meine Bunnies perfekt hinein passen. Bunte Klebekreise dienen als hübscher Verschluss. Ein Etikett mit  kleinem Sinnspruch und kurzer Gebrauchsanweisung auf der Rückseite dienst als pfiffiges "Anhängsel". So werden die Bunnies rasch zu einem ausgefallenen Osterpräsent.












Die Häschen eignen sich am besten zum Bepflanzen von (Ton-)Töpfen (#HäscheninderGrube). Hierzu werden sie einfach in etwas Erde gelegt, regelmäßig gegossen und schon nach ein paar Tagen zeigen sich zarte Keime. 



Gibt es einen besseren Hingucker auf dem Ostertisch - neben liebevoll verzierten Ostereiern - als ein "grünes Häschen", das Kressesamen anbietet? Ich finde nicht.... und freue mich schon jetzt sehr auf mein Kresse-Quark-Brötchen!

Mittwoch, 13. Juli 2016

Abgestempelt?

An Stempeln und allen Farben an Stempelkissen kann ich nur schwerlich vorbei gehen. In Online-Shops erwische ich mich immer wieder, wie ich locker flockig Stempel und jedwedes Zubehör eifrig in meinen Warenkorb packe, um dann an der "Kasse" festzustellen, dass ich eigentlich gar nicht sooo viel Geld dafür ausgeben wollte.
Als ich letztens einmal wieder in meiner kreativen Trickkiste stöberte und versuchte, ein wenig Ordnung hinein zu bringen, fand ich altes Deko-Streugut für Tischdekorationen aus Moosgummi. Maritim angehaucht machte ich Seepferdchen, Schildkröten, Fische, Wal & Hummergetier ausfindig, für die ich eigentlich keinerlei Verwendung mehr hatte. Seit Jahren schon nicht mehr.
Da ich mich - zum Leidwesen meines Herzkönigs - mit der Entsorgung alten Kleinods zuweilen schwer tue, überlegte ich, wie ich dieses Kleinvieh noch kreativ weiter verarbeiten könnte.
Im Schuppen fand ich in einer Holzkiste, die eigentlich Lagerfeuerresthölzer beherbergt, kleine Klötzchen -- und schon war meine Idee komplett.
Mit wasserfestem Holzkleber leimte ich Moosgummigetier und Holzklötze zusammen und kreierte damit neue Stempel, die sich zum Beispiel hervorragend zum Bestempeln von Geschenkpapier und Grußkarten/-anhängern eignen.
Dabei muss man nicht zwingend Stempelfarbe verwenden. Aufgepinselte Acrylfarbe eignet sich genau so hervorragend und macht das Farbergebnis noch satter. Auch Stoffmalfarbe ist eine tolle Alternative, wenn man Shirts, Taschen oder Kissen bestempeln möchte.







Beim nächsten Kindergeburtstag, der in Kürze ansteht, können wir also das von Grinsekätzchens bestem Freund so heiß ersehnte U-Boot plus Unterwasser-Zubehör richtig toll in themengerechtem Geschenkpapier präsentieren. Und vielleicht legen wir als kleines Goodie noch einen selbst gemachten Fisch-Stempel dazu, denn auch die farblich passende Krake (aus Klorolle gefertigt) ist eine prima Geschenkverpackung.




P.S. Mit Resten von Moosgummi-Platten lassen sich auch ganz wunderbar Stempel fertigen. Einfach ein Motiv-Ausstechförmchen (für Kekse) fest in das Moosgummi drücken und die hierdurch sichtbare Umrandung vorsichtig ausschneiden. Dann ebenfalls auf ein Stück Holz kleben - toll eignen sich auch alte Bauklötze - und fertig!