Dienstag, 30. August 2016

Risotto mit Süßkartoffel

Die Süßkartoffel haben wir drei für uns schon seit langem entdeckt und probieren gern und oft allerlei Variationen mit ihr aus. 
In Kombination mit einem feinen Risotto ist sie uns am liebsten und unser derzeitiges August-Highlight. 
Wenn Du unseren Favoriten gern einmal nachkochen möchtest, hier das Rezept, das ich für 4 Personen ausgelegt habe (oder zwei Mädchen plus einen Herzkönig mit vieeeeel Appetit):

- 500 g Risotto-Reis
- 2 mittelgroße Süßkartoffeln
- 4-5 Schalotten
- Chili-Paprika-Pulver
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- 1/2 Knoblauch-Zehe
- gutes Olivenöl
- ca 150 ml trockenen Weißwein (aber Obacht, wenn Du für Kinder kochst; dann besser Weinmenge durch Gemüsefond ersetzen)
- 3/4 l Gemüsefond (ich nehme die Bio-Variante aus dem Glas)
- Handvoll frisch geriebenen Parmesan
- 1 EL Creme Fraiche
- 50 g Pinienkerne

Zuerst schälst Du die Süßkartoffeln und schneidest sie in kleine, mundgerechte Würfelchen. Das ist ein wenig Fleißarbeit, denn die Süßkartoffeln sind recht hart. Ich habe hierfür ein rustikales Brotmesser verwendet. Die Süßkartoffel-Würfel gibst Du in eine große Schüssel und gibst einen guten Schuss Olivenöl dazu sowie das Chili-Paprika-Pulver und Salz. Durch Schwenken der Schüssel vermengst Du nun alles gut und gibst die gewürzten Würfel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Da sie nur ca. 15 Minuten zum Garen brauchen, kannst Du sie zunächst zur Seite stellen und etwas "ziehen" lassen.




Danach machst Du Dich an die Zubereitung des Risottos. Auch hier ist ein wenig Fleißarbeit gefragt, denn das Motto lautet "Rühren, Rühren, Popühren".
Zuerst schneidest Du die Schalotten in kleine Würfel und brätst sie glasig mit gutem Olivenöl in einem hohen Topf an.
Danach gibst Du den Risotto-Reis dazu und rührst ihn kräftig durch bis auch er ganz leicht glasig wird und zu knistern anfängt. Dann mit einem guten Schuss Weißwein (ca 150 ml) ablöschen und umrühren, bis der Wein verkocht ist. Danach gibst Du einen Schuss des Gemüsefonds hinzu und rührst den Reis auf mittlerer Hitzestufe gleichmäßig weiter. Ist der erste Schuss Fond verkocht, gib einen neuen hinzu.... und das in  einer gefühlten Endlosschlaufe (aber, Ausdauer zahlt sich hier aus). Zwischendurch gebe ich den gehackten Knoblauch hinzu. 
Wenn Du eine viertel Stunde eifrig Fond dazu gegossen und gerührt hast, wird es Zeit, die Süßkartoffel-Würfel in die auf 180 Grad vorgeheizte Backröhre zu schieben. So stellst Du sicher, dass Reis und Süßkartoffel zeitgleich fertigt sind.



Der Reis benötigt ca. 3/4 l Fond, um nach ca. 30-40 Minuten schön schlotzig und leicht bissfest zu sein. Kurz vor Garende - Rühren nicht vergessen - gebe ich eine Handvoll geriebenen Parmesan zum Reis und hebe ihn unter. Ein Eßlöffel Creme Fraiche gibt Deinem Risotto eine köstlich cremige Note. Nach Gusto kannst Du jetzt noch salzen und pfeffern.
Die Pinienkerne röste ich rasch in einer Pfanne (ohne Fett selbstredend) an. In bereits 4-6 Minuten werden sie goldbraun. Genau richtig, um als Topping serviert zu werden. 
Wenn alles fertig ist, geht es ans Anrichten. Wenn Du magst, kannst Du nun die Süßkartoffel-Würfel unter das Risotto heben (oder auch separat auf das Risotto geben). Garniert wird mit den gerösteten Pinienkernen und wer mag, bekommt noch ein wenig gehobelten Parmesan oben drauf. 
Fertig ist das Mhhhhh-Risotto, das sich kleiner portioniert toll als Vorspeise präsentiert, in größerer Portion als Hauptspeise (mit Nachschlag-Option) eignet.
Versuch es doch einmal; es ist wirklich köstlichst! 




Donnerstag, 25. August 2016

Vorstadtkrokodile

Wenn Du, wie ich, ein Kind der 70er bist, kennst Du sie. Da wette ich drauf. Die Vorstadtkrokodile. Die echten. Gesendet vom WDR. 
Gott, was war ich für ein Fan dieses Filmes! Und bin es heute noch genau so.

Wie sehr habe ich als Kind diesen Film geliebt, nicht zuletzt wegen der Gänsehaut - oder besser Krokodilhaut? - beim Einsetzen der  Titelmusik "Amada mia, amore mio" von El Passador.

Die Geschichte aus dem Arbeiter-Milieu der 70er Jahre und deren wirtschaftlicher und sozialer Probleme ist rasch erzählt: im Mittelpunkt steht eine (t)rotzige Kinderbande, die in einer Kleinstadt ihr Unwesen treibt. Es geht um waghalsige Mutproben, echte Freundschaften und viele Vorurteile -- aber vor allem um den mutigen Kurt, der im Rollstuhl sitzt und mit viel Köpfchen und Witz schlussendlich ein echter "Krokodiler" wird und dabei noch eine Bande von Kleinkriminellen überführt. 
Herrlich spannend - auch noch für Große. Mit großartigen Schauspielern wie Eberhard Feik, Martin und Willi Semmelrogge und Marie-Luise Marjan. 

Das Grinsekätzchen und ich haben einen verregneten Vorabend dazu genutzt, uns in die Wolldecke einzukuscheln, Popcorn und Malzbier griffbereit zu platzieren und den Film zu genießen; Mitsummen der Titelmelodie inklusive. Grandios! Und so was von 70ies....

Die Krokodilerin im Herzen,
Katja

Mittwoch, 24. August 2016

Schulanfang

Grinsekätzchens bester Freund aus Kindergartentagen ist im vergangenen Jahr mit seiner Familie nach NRW gezogen. Und das ohne uns. Gemein.
Wir haben gelitten. Die Sehnsucht in den ersten Monaten war groß und so freuen wir uns, immer noch - wenn auch sporadisch - mit ihm und seinen Eltern in Kontakt zu stehen.

In diesem Jahr stand für Grinsekätzchens Freund die Einschulung bevor, die in NRW Ende August statt findet. 
Meine Einschulung Ende der 70er verlief recht beschaulich: Ranzen, Schültüte, Blümchen. Fertig. 
Hier, in unserer Vorstadt tobt der Bär(liner). Hier wird richtig aufgefahren. Allet schick(i). Großes Fest, Gartenparty oder Restaurant angemietet. Duzende Gäste. Massige Geschenke. Fototermine...  
Also wollten wir den Schulstart des kleinen Vorstadt-Berliners in NRW nicht unter den Tisch fallen lassen, und haben ihm mit viel Detailliebe eine kleine "Schnuckeltüte" gefertigt, die ihm bei seinem "Start-up-Unternehmen" ein wenig sportlichen Zuspruch liefern soll!

Grinsekätzchens Freund mag Fußball. Dolle sogar. Unsere Überraschung stand also ganz im Zeichen des runden Lederballs und so haben wir ihm folgendes zusammen gestellt: Bleistifte mit aufsteckbarem Kicker und Fußball-Radiergummi, 2 Trillerpfeifen-Lollies, Gummibärchen in Ballformat, eine Mini-Schultüte gefüllt mit Schokofußbällen, geröstete Erdnüsse als Pausensnack für 1. und 2. Halbzeit und einen Fußballer-Zaubermalblock mit passenden Post-Its dazu. 
Damit das neue I-Dötzchen sich auch richtig feiern lässt, haben wir ihm eine selbst gebastelte Konfetti-Kanone (mit Kurzanleitung) dazu gelegt. Die Idee stammt von Dawanda und hat unser Prädikat "echter Knaller".
So, alles hübsch und farblich passend verpacken, ab in den Karton und zur Post damit.... Viel Freude für Deinen neuen Lebensabschnitt!









Dienstag, 23. August 2016

"Körmes" auf Crange

Die Sommerferien neigen sich langsam dem Ende zu und etwas wehmütig schaue ich - das Ruhrpottmädchen - auf die Ferien zurück. Drei Wochen in meiner Heimat waren einfach nicht genug, um den großartigen Großstadtsommer ausgiebigst zu genießen.

Zahlreiche Pläne sind noch offen geblieben, dabei wollte ich mal so richtig auf die Kacke hauen: bis zur Geisterstunde wach bleiben, unbemerkt ganz viel Schokolade aus meinem Geheimversteck futtern, Scherzanrufe machen, im Freiluftkino übernachten, im Pilz-Häuschen, das auf der Haupteinkaufsstraße Lose verkauft, ein "Pommes- Currywurst" ordern... und schwupps -- war die Zeit vorbei und ich habe all das nicht gemacht.

Was ich aber gemacht habe: ich war auf Crange. Mit der halben Mischpoke quasi. Die andere Hälfte haben wir dann beim Gang über die Kirmes von den Fahrgestellen aufgepickt und wir waren zum Schluss eine richtige Gang... 
Aber, zurück zum Anfang. Nach elendig langer Parkplatzsuche - von einem Parkleitsystem kann man hier leider nicht sprechen - und einem 20 minütigem Lauf zum Schauplatz des Geschehens, galt unser erster Gang dem Riesenrad. Grinsekätzchen und ich wollten in luftiger Höhe die Weiten des Ruhrgebiets genießen, unsere nächsten Fahrgeschäfte orten, und dabei feststellen, dass wir den Fotoapparat zuhause auf dem Küchenschrank vergessen hatten.
Wir stiegen mit zwei weiteren Fahrgästen in eine Gondel und rückten langsam aber stetig in den Himmel. Es war herrlich, der Himmel klar und die Sonne ging langsam unter. Ich atmete tief durch und verspürte dieses Wohlgefühl, das ich nur im Ruhrgebiet habe...
Der "Fluggast" neben uns war mit einer sensationell guten Kamera ausgestattet und ich beneidete ihn um jeden einzelnen "klick", den seine Kamera eifrig von sich gab. Ich erzählte ihm leidvoll von meinem Malheur und er bot an, das Grinsekätzchen und mich zu fotografieren und mir die Bilder zuzumailen, wenn ich mag. Wenn ich mag? Großartige Idee! Retter in der Not!
Nach einem kleinen Shooting tauschten wir unsere Mail-Adressen aus und zogen mit einer netten Verabschiedung von dannen.
Meine drittklassigen Handy-Fotos von wildem Zuckerwattewettessen und berauschendem Happy-Sailor-Fahren (ich war seekrank danach) brauche ich Dir gar nicht präsentieren. Was ich Dir aber präsentieren kann, sind wirklich großartige Fotos, die mich Tage später, zurück in der Berliner Vorstadt per Post erreichten.
Klaus, der nette Gondel-Begleiter, hatte nach einem ersten Austausch unserer Riesenrad-Fotos angeboten, mir seine gesamten Kirmesfotos des Abends zur Verfügung zu stellen.  Soooo nett! Das machen nur waschechte Ruhrpöttler, ich sag´s Dir! 
An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön, Ihnen Klaus, für dieses grandiose gute-Laune-Goodie!

So schaute ich mir mit ganz viel Wehmut aber auch ganz viel Seelenglück knallig bunte, verrückte, wilde Fotos an, die den Abend mit Zuckerwatte, Kokosecke, Losbude, und Backfisch so herrlich dokumentieren. Aber, sieh' selbst:



















Copyright by Klaus Perthel

Montag, 22. August 2016

Trommel-Wirbel

Wenn die lieben Kleinen den Musiker in sich entdecken und die mütterliche Kochtopfsammlung in ein XXL-Schlagzeug umfunktionieren, kann es manchmal wirklich ohrenbetäubend sein.
So geschehen, letztens, als Grinsekätzchen Besuch von ihren "Bandmitgliedern" aus der Schule bekam.
Als wenn das Kinderzimmer nicht genug Spielideen hergeben würde, fielen sie in meine Küche ein, um sämtliche Töpfe zu beschlagnahmen und in ihr "Tonstudio" zu verschleppen. Dort angekommen schlugen sie mit Holzlöffeln wild und ungehemmt auf die Töpfe ein, so dass afrikanische Buschtrommler in ihren Klängen wohl eine verschwörerische Kriegserklärung vermutet hätten. Ich hingegen verbuchte es mit halblässiger Miene unter "kindlichem Übermut". Halblässig, wohl gemerkt!

Einige Tage später beschloss ich, für die nächste Bandprobe besser gewappnet zu sein und bastelte mit Grinsekätzchen "richtige" Trommeln, die meine Topfsammlung künftig verschonen, verdammt cool aussehen (merke: bei (Grund-)Schulkindern immer erstes Kriterium) und zudem einen wirklich tollen Klang hervorbringen.



Für diese Bastel-Idee mit Kindern benötigst Du:

- Blumentöpfe aus Ton, unbehandelt, mit einem Dmr. von ca. 20 cm
- Topfdeckel mit einem Dmr. von ca. 28 cm
- gängiges Back- oder Butterbrotpapier in weiß
- Bleistift
- Tapetenkleister (das pulverige Zeug auf dem 1. Bild! ist Kleister!)
- kleines Haushaltstuch (falls Klang gedämpft sein soll)
- verschiedene Pinsel
- Acryl- oder auch andere Farben oder Farbstifte
- weitere Deko nach Gusto: Pompomborte, Federn, Wolle, (Leder-)Bänder, Perlen
- evtl. einen kl. Karabiner-Haken als Aufhängung
- Malkittel und Bastelunterlage


Zunächst rührst Du den Kleister nach Packungsanweisung an und lässt ihn gut durchziehen.

In der Zwischenzeit - hier kommen noch einmal die Töpfe aus der Küche zum Einsatz - suchst Du Dir einen Topfdeckel, der mit einem Überstand von ca. 4 cm auf den Tontopf "passt". Diesen nimmst Du als Vorlage für Kreise, die Du nun aus dem Butterbrotpapier fertigst und ausschneidest. Insgesamt brauchst Du ca. 10-15 Kreise dieser Art.
Dann kann die Trommel-Manufaktur starten: 
Möchtest Du einen sanften Trommelklang, lege vor dem Verschließen der Öffnung das kleine Haushaltstuch in den Tontopf. Du kleisterst nun 4 cm des Randes des ersten Butterbrotpapierkreises sorgfältig und großzügig ein und spannst ihn dann über die Tontopföffnung. 
Wichtig ist dabei, dass das Papier glatt aufliegt und die überstehenden Ränder fest angedrückt werden.
Die nächsten Kreise werden komplett mit Kleister bepinselt und nacheinander auf den Tontopf aufgelegt. Achte darauf, dass keine Bläschen oder Kleisterknubbel beim Auflegen des Papiers auf den Tontopf entstehen; ggfs. kannst Du sie mit den Fingern sanft ausstreichen. Den Rand gut andrücken und Papier stets gestrafft halten, damit so wenig Falten wie nötig entstehen! Das ist wichtig, damit die Trommel nachher schön tönt. Ich habe allerdings noch nie eine gänzlich faltenfreie Version hinbekommen! (Ist halt wie im echten Leben!)

Am Ende hast Du eine dicke Butterbrotpapierschicht, die fest und gestrafft auf dem Tontopf aufliegt. Diese muss nun ausgiebig austrocknen bzw. -härten. Im Sonnenschein auf der Fensterbank geht es am schnellsten. Bitte mindestens 48 Stunden einplanen!
Danach kannst Du nach Lust und Laune die Trommel verzieren. Die obige Ideen-Auswahl hilft Dir vielleicht eigene Dekorations-Ideen zu entwickeln.

Diese DIY-Idee eignet sich für Kinder ab ca. 5 Jahren, wenn diese eigenständig und schon etwas präziser schneiden können. Bei der Menge der auszuschneidenden Kreise können Erwachsene gern supporten; dann geht es schneller.

Ich finde, die selbst gebastelte Trommel ist nicht nur eine grandiose Idee für Zwischendurch, sondern auch für Themenpartys oder - geburtstage wie z.B. Indianerfest, Safari, Zirkus u.a.

In meinem Fall heißt das, beim nächsten Kinderbesuch bleibt meine Küche verschont und die Trommler mit ihren eigenen Kreationen unter sich.

Für das Fotoshooting gab es ein wildes Indianer-Spiel im Garten mit selbstgebastelten Pfeilen und Federn -- und echtem Indianer-Süßkram. Whuwhuwhuwhuwhuuuuuu.....













Mittwoch, 17. August 2016

Die Krupps

Dem Grinsekätzchen die Heimat zu zeigen und die Pott-Kultur nahe zu bringen, macht mir immer eine besondere Freude und rührt mich ungemein. Nicht zuletzt, weil ich an längst vergangene Sonntagsausflüge mit meiner Oma zurück denke, die mich in Kindertagen durch das ganze Ruhrgebiet "geschleppt" hat.
Omi sei dank, habe ich ihre Unternehmungsfreude wohl anerzogen bekommen und liebe Ausflüge mit Herzkönig und Grinsekätzchen in der Region.

Bei unserem letzten Aufenthalt in der Heimat hielt ich es für angemessen, dem Grinsekätzchen mal die Familie Krupp vorzustellen. Unsere Ururgroßfahren waren nämlich waschechte Kruppianer und so gehört es quasi zur Stammbaumpflege, das Grinsekätzchen mit der Familie Krupp vertraut zu machen. Die Krupps gehören demnach zu meiner Heimat, wie der Milchschaum in den Cappuccino, Biene Maja zu Willi und "er" zu Marianne Rosenberg. Du weißt schon!

Die Villa Hügel - das mehr als representative Stammhaus der Krupps - ist von unserem Heimat-Refugium nur zwei S-Bahn-Haltestellen entfernt und so machten wir uns eines frischen, wetterunentschlossenen Morgens auf den Weg, den Krupps einen Besuch abzustatten.

Die Villa Hügel ist seit Jahren Ausflugsziel, weil wunderbar am Baldeneysee gelegen - und Konzert- & Ausstellungsort zugleich. Die imposanten Bilder des Hauses und des umgebenden Areals siehst Du hier:


Die Ankunft am S-Bahnhof "Essen-Hügel" hält dieses Panorama für jeden bereit. Am Morgen hängt noch der Frühnebel über dem Baldeneysee. Aber die ersten Boote segeln bereits
Nach einem kurzen Fußmarsch bergauf wartet hinter den Eingangsportalen des 28 Hektar großen  Krupp-Geländes dieses Wärterhäuschen auf den Besucher

Diese wunderbaren Fliesen zieren die Veranda des Wärterhäuschens
Die Weitläufigkeit des Parkes, der einen im folgenden erwartet, ist einfach nur umwerfend
Ein uralter Mammutbaum trumpft hier im wahrsten Wortsinn auf

Im Park versteckt findet man das "kleine" Spielhaus der Krupp´schen Kinder, auch "Spatzenhaus" genannt. Ein Blick durch die Sprossenfenster zeigt eine gemütliche Essecke und Kinderküche. Einfach zauberhaft!
Ein Regenschauer überrascht uns; Schutz bietet eine kleine Remise direkt neben dem Spatzenhaus
Ein "Wünschelbrunnen" direkt am Spatzenhaus







Der Garten ist terrassenartig gegliedert
Ein erster Blick durch die dichten Baumwipfel lässt das Monument erahnen, die Villa Hügel (Südwestansicht)
Der Blick an einer alten Linde vorbei zeigt das Eingangsportal des heutigen Haupthauses
Eine unglaubliche Weitläufigkeit aus allen erdenklichen Perspektiven; hinten rechts - fast unscheinbar vor einem Nebengelass - ein weidendes Bronzepferd
Der Blick auf das heutige Haupthaus mit frisch gemähtem "Vorgarten"




Prunkvolle Laternenmaste im Vorhof



Die Decke des Konzertsaals im 1. Stock des Hauses
Detailansicht des Konzertsaals
Deckenansicht eines der zahlreichen Zimmer - Orientierung verloren
Die Bibliothek; von hier aus - so hörte ich - geht ein geheimer Gang ab, was die ganze Besichtigung noch spannender machte. Gefunden haben wir ihn allerdings nicht. Wenn ich jetzt vorsichtig das 3 Buch in der 2. Reihe aus der ersten Vitrine herausnehme, dann....?
Ein Blick aus dem Fenster der Bibliothek
Detailansicht im Treppenhaus
Eines der zahlreichen Familien-Portraits aus dem Foyer des Hauses. Hier: Gustav Krupp von Bohlen und Halbach

Stuckdecken im damaligen Wohnhaus, heute Museum
Deckenarbeit im Chinesischen Zimmer, damaliges Wohnhaus
Museumsluft macht müde, daher: draußen tief einatmen und Waldluft inhalieren
Zurück zum Bahnhof - oder besser noch: zum Baldeneysee, um die grandiose Aussicht und ein Eis  zu genießen.