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Freitag, 15. Juni 2018

3 Bällchen Sommer, bitte! (Verlosung)

- Dieser Beitrag enthält Werbung für Kosmos

"Für mich bitte drei Bällchen Banane mit Sahne - im Hörnchen", höre ich mich schon seit Kindertagen in meiner Lieblings-Eisdiele in meiner Heimat ordern. 
Es geht eben nichts über dieses cremig-milchige Bananenerlebnis, das ohne künstliche Aromen daher kommt und mit Sahne einfach der Inbegriff von Sommerglück für mich bedeutete und es immer noch tut. 

Seit wir in der Berliner Vorstadt wohnen, ist diese Sommerliebe leider fast in Vergessenheit geraten. Beim hiesigen Eismann, der wirklich immer mit einem grimmigen Gesicht daher kommt, muss ich mich mit langer Schnute und Alternativen wie Zitronen-, Joghurt- und Mangoeis zufrieden geben. Man nimmt, was man kriegt.
Dabei murrt er stets "Becher oder Waffel?". 
Anfänglich war ich irritiert: "Gern im Becher mit großer Waffel im Eis" orderte ich freundlich. Nach einer kurzen Belehrung wusste ich schnell: er meint Hörnchen, wenn er Waffel raunzt. Nun gut, muss man ja erst einmal wissen als Ruhrpottmädchen (das sich eh nur schwer angewöhnen konnte, beim Bäcker Schrippen statt Brötchen zu bestellen.)
Seiner Unfreundlichkeit geschuldet, bestelle ich seit je her dennoch immer mein Eis im HÖRNCHEN und ich glaube, er hat verstanden, dass man sich auf regionale Sprachunterschiede auch als Eismann einfach mal entspannt einlassen muss.

Da Eiscreme im Moment Hochsaison hat, haben die Grinsekatze und ich für die Neugestaltung ihres Kinderzimmers ein Bild gefertigt, das so schnell gemacht ist, dass einem im wahrsten Wortsinn schwindelig wird! Du bist neugierig geworden? Dann schau mal, wie wir es gemacht haben:

Das must-have dieser Bastelarbeit ist die Farbenschleuder von KOSMOS! Sie verspricht großartige Kreativ-Kleckserei und fantastische Farbergebnisse und ist im Handumdrehen einsatzbereit! 
Weiterhin benötigt man🍦eine Schere🍦 einen Klebestift 🍦 Bleistift & Lineal zum Vorzeichnen🍦 Buntpapier/Fotokarton in Gelb für die Eistüte sowie in schönem Pastellton für den Bildhintergrund🍦zehn Stränge weißen Pfeifenreiniger à 50 cm🍦Streudekor für Dein Eis - ganz nach Gusto; meiner besteht aus zerschnibbelten Strohhalmen 🍦40 x 70 cm Bilderrahmen und optional 🍦Pinsel plus Wasser- oder verdünnte Acrylfarben. 




Zuerst wird der sommerlich-pastellige Hintergrund für das Lieblings-Eis-Bild erstellt. Ein zartes Mintgrün ist unsere Colour-to-be. Buntpapier/Fotokarton in Bilderrahmengröße zuschneiden und in den Bilderrahmen einlegen. Da unser Eis später einen 2-D-Effekt besitzen wird, wird die Glasscheibe des Bilderrahmens nicht benötigt.




Danach geht es an die Fertigung der Eistüte aka Hörnchen aka Waffel! Mit Bleistift und Lineal wird auf dem gelben Buntpapier/Fotokarton - wir haben das mit zartem Wellenmuster gewählt - ein spitzes Dreieck vorgezeichnet, zugeschnitten und auf dem Bilduntergrund platziert (noch nicht aufkleben; so kann zum Schluss das Eis noch besser auf dem Untergrund justiert werden.) 
Wem Eis im Hörnchen nicht so zusagt, kann natürlich auch mit Eisbecher arbeiten. 




Die Farbenschleuder ist rasch aufgestellt. Eine Pipette, 3 Mixbecher, die Farben Rot, Gelb und Blau sowie 10 Papierkreise stehen im Set zur Verfügung
Letzterer wird nun vorsichtig in das Schleudergerät eingelegt. Die Katze kann´s bereits perfekt!



Dann kann es auch schon losgehen: Du willst Vanille? Du kriegst Vanille. 

Mit dem gelben Farbfläschchen werden nun einige Tropfen Farbe auf den Papierkreis getropft. Für weitere Farbnuancen kann zusätzlich noch mit Wasserfarbe oder verdünnter Acrylfarbe gearbeitet werden, die mit Mixbecher und Pipette gut angemischt und dosiert werden können.






Die Schleuder wird in Gang gesetzt, indem der seitlichen Knopf immer wieder gedrückt wird. Die Schreibe dreht sich nun wie wild und die flüssige Farbe verteilt sich auf der Papierscheibe, so dass sie kuriose Muster hervorbringt. Je mehr Farben im Spiel sind, desto schöner das Farbergebnis. Damit ein Papierkreis nicht durchnässt, sollten allerdings nicht mehr als 3 Farben bzw. Farbnuancen aufgebracht werden. 




"Ein Bällchen Vanille" ist fertig, wenn sich die Farbe(n) gut auf der Papierscheibe verteilt hat/haben und/oder Deine Augen sich vom Zugucken zu drehen beginnen.




Der farbigfeuchte Papierkreis wird nun vorsichtig aus der Farbschleuder gehoben und zum Trocknen beiseite gelegt. Kurz den Rand der Farbenschleuder säubern, schon kann die nächste "Geschmacksrichtung" in Angriff genommen werden.

So süchtig, wie Eis im Sommer machen kann, macht auch das Farbenschleudern. Die Katze und ich rangelten nahezu darum, wer als Nächstes die Schleuder aktivieren und Eisfrau sein darf.






Für unser Bild heraus gekommen sind schlussendlich Blau- und Erdbeere sowie Vanille! Sind die Papierkreise getrocknet, kann man sie evtl. noch einmal vorsichtig glatt bügeln, denn ist zu viel Farbe auf den Kreisen, wellen sie sich beim Trocknen zuweilen etwas. Danach ab ins Hörnchen mit den Eis-Bällchen, heißt, das Eis darf nun auf dem Bilduntergrund fixiert werden.
Wir haben uns bei der Zusammenstellung der Eissorten wohl etwas zu viel Zeit gelassen - Fazit: Blaubeere fing an zu schmelzen! Jetzt aber schnell weiter...



Nun geht es an das Topping: aus dem weißen Pfeifenreiniger haben wir vorsichtig eine leckere, fluffige Sahnehaube geformt. Hier ist ein wenig Geduld gefragt, denn es gilt, die Pfeifenreiniger vorsichtig in Kurvenform zu bringen. Aber: gemeinsam sind wir stark. Und kreativ. Also haben wir die Pfeifenreiniger im 10er-Pack nach oben hin verjüngend gebogen und danach einzeln mit Klebestift auf dem Eis platziert und fest angedrückt. Mhhh, yummie!




Wer noch Streusel und weiteren Chichi braucht, kann sein Eis nach Herzenslust zusätzlich dekorieren. Wir haben noch  bunte Strohhalme zu Zuckerstreuseln umfunktioniert. Toll sind auch kleine Mini-Pompons als Beerentopping, oder Schirmchen und echte Deko-Picker aus dem Eiscafé.







Im Kinderzimmer aufgehängt erinnert uns Mädchen das hübsche Bild auf jeden Fall an Sonne, Sommer und den Besuch im heimatlichen Lieblings-Eiscafé...








Na, Appetit auf Eis bekommen? Dein Lieblingseis darfst Du Dir in Zukunft selbst "schleudern", denn ich verlose eine großartige Farbenschleuder von KOSMOS für Deinen Sprössling (und Dich!). 
Alles, was Du hierfür tun musst, ist, mir bis zum 30. Juni 2018, 24 Uhr, auf meinem Blog und/oder Instagram-Account @alles_im_wunderland zu folgen und einen Kommentar zu hinterlassen, welche Eissorten bei Deinem/n Schleckermäulchen und Dir in diesem Sommer besonders angesagt sind. 
Der bzw. die Gewinner/in wird von mir ausgelost und  schriftlich benachrichtigt.


Dienstag, 30. Januar 2018

Schneeflöckchen...

... sind doch tatsächlich über Nacht über unsere Berliner Vorstadt eingefallen. 
Als ich heute Morgen verschlafen aus dem Balkonfenster schaute und - wie seit Tagen - bescheiden die ersten Frühlingsboten ersehnte, war es bereits geschehen: Haus und Garten schneebedeckt. Muss das wirklich sein, jetzt wo doch jeder - Mensch und Tier - sehnlichst auf den Frühling wartet? (Lieber Petrus, Schnee zu Weihnachten wäre statt 10 Grad echt toll gewesen. Aber jetzt will ihn doch keener mehr!)


Nachdem ich im letzten Winter meinen gefiederten Gartenfreunden ein reichhaltiges Buffet gezaubert hatte (wenn Du magst, schau hier noch einmal nach), war heute eine schnelle Futterquelle bei Eisestemperaturen von -8 Grad gefragt.
Also habe ich die Weihnachtsförmchendose noch einmal heraus gekramt und dem wohl hungrigen, weil frösteligem Federvieh eine kleine Knabbergelegenheit gefertigt. 



Gutes Kokosfett und eine Wildvogelfuttermischung sind alles, was man für dieses kleine Mahl benötigt. Lediglich winterliche Ausstechförmchen, eine kleine Schale und Backpapier sind das Zusatzutensil, das man ja immer daheim hat. 




Während ich mein Eisblumen-Ausstechförmchen im Gefrierfach platziert hatte, habe ich in einem Topf vorsichtig das Kokosfett geschmolzen. Es sollte nicht erhitzen, sich lediglich verflüssigen. 
Das eisgekühlte Ausstechförmchen habe ich nun auf dem Backpapier platziert und das flüssige Kokosfett vorsichtig hinein geschüttet. Durch die Kälte des Förmchens erhärtet der erste Schuss Fett sofort und lässt kein weiteres Fett unter dem Förmchenrand hinweg schwimmen. 
Zum Aushärten des gegossenen Fettes geht es wieder in den Kühlschrank. 
Der Rest des flüssigen Kokosfettes wird nun mit einer feinen Vogelfuttermischung für Wildvögel gemischt.
Ist das Fett im Förmchen ausgehärtet, wird es vorsichtig heraus gedrückt und in einem mind. 1 cm hohen Schälchen platziert. Darum herum wird nun vorsichtig die flüssige Vogelfuttermischung verteilt und leicht angedrückt. 




Ab in den Kühlschrank damit und nach 1 Stunde ist das Vogel-Leckerli fertig.






Ach ja, eine kleine Öse zum Aufhängen, die vorsichtig in die Seite hinein gesteckt wird und ein hübsches Band braucht es auch noch, um das kulinarische Vogel-DIY zu komplettisieren. 



Na dann: guten Appetit, ihr Piepmätze!


Montag, 3. Juli 2017

NIcecream

Im Sommer bin ich mangovernarrt. Am liebsten die aus dem indischen Lebensmittelgeschäft. Sie sind in keiner Form mit den Mangos aus dem hiesigen Supermarkt zu vergleichen. Zugegeben: optisch ansprechend sind sie nicht, denn ihre Schale ist runzelig gelb. Aber ihr Innenleben hat so ein fantastisches Aroma, das seinesgleichen sucht. 
Für alle Süßspeisen, die ich zubereite, ist die Mango vom Inder meine erste Wahl. Scheinbar ergeht es nicht nur mir so, denn in letzter Zeit ist die süße, gelbe Köstlichkeit beim Inder immer vergriffen. 

In meiner Not griff ich im Supermarkt neulich zu den tiefgefrorenen Mangos, wollte ich doch ein leckeres Mango-Eis für mich und meine Lieben zaubern. In den Einkaufswagen gesellte sich zu den Tiefkühlmangos noch eine "herkömmliche" zum Dekorieren sowie ein Becher griechischer Joghurt mit 10 % Fettanteil. Genau richtig, um der Eiscreme zu einer äußerst cremigen Konsistenz zu verhelfen - ohne die zahlreichen (Wasser-)Eiskristalle, die ich in selbst gemachtem Eis (ohne Eismaschine) nicht so gerne mag. 


Zuhause angekommen, ging es super fix: 300 g tiefgefrorene Mangos in den Mixer, 4-5 gut gehäufte Esslöffel griechischen Joghurt dazu und dann alles kurz pürieren. Wer mag, kann etwas Zucker hinzufügen. Heraus kommt in wenigen Minuten eine Art Slush Eis auf Joghurt-Basis, das himmlisch schmeckt und unser eigentliches Projekt daher etwas, will sagen, dezimierte.



Nun gut. Unter den "Rest" mischte ich 2 Stiele fein gehackte, frische Minze aus dem Garten und füllte ihn in Eisbehälter, die ich jeweils mit einem Eisstiel aus Holz bestückte. Wer keine Stieleisform besitzt, kann kleine Joghurtbecher verwenden. Wer keine Eisstiele hat, nimmt kleine Eierlöffel oder Picker. Funktioniert auch super.




Nach 8 Stunden Aufenthalt im Gefrierschrank präsentiert sich Dir ein herrlich, cremiges Mango-Eis mit leichter Minz-Note. Es ist so unglaublich erfrischend und köstlich, dass es von mir das Prädikat "NIcecream" erhalten hat. Aber vorsicht: hat Suchtfaktorpotential!

Freitag, 27. Januar 2017

Kaffeeklatsch im Garten

Wenn Du meine vergangenen Posts gelesen hast, weißt Du, dass es derzeit hier, in meiner Berliner Vorstadt, bitter kalt ist. 
Heute wagt sich zum ersten Mal die Sonne ein wenig heraus, animiert ein paar Gartenvögel - wohl Vitamin D getränkt - zum zaghaften Zwitschern und mich zu einer kleinen "Backaktion".

Dem fröstelnden Federvieh möchte ich heute einmal etwas Gutes tun und sie auf ein Stück Streu(sel)futter-Kuchen zu mir in den Garten einladen. 
Da ich nicht weiß, wie viele Gäste kommen werden, habe ich mal eine ganze Reihe an kleinen Küchlein gemacht (denn nichts ist unangenehmer für eine Gastgeberin, als wenn die Menge nicht reicht).




Weil das (Vogel-)Auge vermutlich auch mitisst, habe ich meine Werke besonders schön dekoriert und hoffe, sie werden großen Anklang finden. Die eigens hierfür handgepflückten Hagebutten waren auf jeden Fall schon vor dem Fotoshooting weg....





Wenn Du für Deine Gartenfreunde auch eine Einladung zum Kuchenessen, oder besser: -picken, aussprechen möchtest, benötigst Du:

🐦 mind. 500 gr. reines Kokosfett (als Würfel z.B.)
🐦 etwa 500 gr. Streufuttermischung für Wildvögel
🐦 zusätzlich evtl. noch Erdnussbruch und Haferflocken - für die feine Note - 
🐦 Guglhupfformen in verschiedenen Größen
🐦 für Wildvögel verträgliche Früchte, 50 - 100 g, wie bspw. Äpfel, Johannisbeeren, Hagebutten, Heidelbeeren (hier habe ich mich im Internet belesen)
🐦 1 großen Apfel
🐦 Herz-Ausstechform für Plätzchen




350 g des Kokosfetts löst Du vorsichtig auf dem Herd in einem Topf auf, so dass es nur erwärmt, nicht erhitzt wird. Die restlichen 150 g in einem zweiten Topf.
In der Zwischenzeit pürierst Du die Früchte, am besten mit einem Mixer. Ich habe Johannisbeeren verwendet und schon bei 30-50 g dieses schöne Farbergebnis erzielt. Je weniger Feuchtigkeit sie besitzen, umso besser für die spätere Bindung. Das Fruchtpüree rührst Du nun vorsichtig unter die kleinere Menge Kokosfett. Die Mischung bindet bei "saftigen" Früchten nicht ganz so optimal, was dem späteren Kuchen aber keinen Abbruch tut.
Den 350 g Fett fügst Du so viel Streufuttermischung und weitere Zutaten bei, dass die Mischung leicht vom Fett bedeckt ist. Als weitere Zutaten könntest Du Erdnussbruch, Haferflocken oder auch Früchte/Fruchtstücke beimengen.






Halte nun die Guglhupfformen und den halbierten Apfel bereit, den Du vorher mit einer Herz-Austechform bearbeitet hast. Um eine richtige Herzchenkuhle zu erhalten, die auch genügend Futtermischung aufnimmt, kannst Du den Apfel am besten mit einem kleinen (Melonen-)Löffel aushöhlen.
Die breiige Futtermischung gießt Du nun in die Formen/Apfelhälften. 

Um die schönen Farbschichten im Kuchen zu erhalten, musst Du zwischen den Schichten kleine Aushärtungszeiten mit einplanen. Bei den eisigen Temperaturen draußen reicht es, wenn Du die jeweils eingefüllte Schicht 20 Minuten draußen aushärten lässt. Zum kompletten Aushärten empfehle ich allerdings, die Kuchen/Apfelhälften eine Nacht draußen bzw. im Kühlschrank durchzukühlen.
So hast Du ruckizucki Deine Törtchen bzw. Apfelhälften fertig.


Der Kaffeeklatsch im Garten kann nun also losgehen, wobei den Kaffee gibt es nur für mich! Und noch etwas: Schal, Mütze und Handschuhe nicht vergessen!






Mittwoch, 18. Januar 2017

Schlittschuhe raus!

Der Winter ist nicht nur die schönste Zeit, um sich mit seinem Lieblingsbuch in seine Lieblingsdecke zu cocoonieren, prasselndes Kaminfeuer zu genießen und heißen Kakao mit Schuss zu trinken, sondern auch die Natur in vollen Zügen zu genießen: tiefe "wolkige" Atemzüge in klirrender Kälte, Schneemannbauen, -ballschlachten, Flocken mit der Zunge fangen, Schlittenfahren und Eislaufen. 

Für Letzteres haben wir nicht nur einen wunderschönen See (knapp) vor der Haustür, sondern die alten Schlittschuhe vom Flohmarkt, die viel zu lang im Keller Sommerschlaf hielten, bereits seit dem ersten sachten Schneefall auf Hochglanz poliert. Einsatzbereit quasi. Auf Stand By

Denn allzu lang wird es hoffentlich - nach den hiesigen Wetterprognosen - nicht mehr dauern, bis wir drei wieder in Genuss einer gemeinsamen Schussfahrt auf dem See kommen. Herrlich, wenn wir Hand in Hand über den See.... stolpern... eine frische Brise in der Nase - und die Winterwelt uns gehört.


Für die Zwischenzeit üben wir bereits jetzt die schönsten Pirouetten "im Trockenen".



Hierzu habe ich aus einer alten, runden Käseschachtel aus Holz eine Eisfläche gefertigt, indem ich die runde Innenfläche in einem zarten Eisblau angemalt habe. Die Bande hat hübsche, kleine Sterne aufgemalt bekommen.  Eine Käseschachtel aus Kartonage - etwa wie die, aus denen man Martinslaternen fertigt - funktioniert ebenfalls bestens.

Die Eisläuferin habe ich aus festem Karton nach einer gemalten Vorlage ausgeschnitten und sie wind- und wetterfest "angezogen". Ist die Pudelmütze mit Bommel nicht niedlich? Zudem habe ich ihr Korkschlittschuhe verpasst, in denen auf der Unterseite eine Heftzwecke klemmt. Damit sie mit ihren Füßen auch gut in den Schlittschuh hinein kommt, habe ich den Kork vorsichtig eingeschlitzt und den Fuß mit etwas Bastelkleber fixiert.

Huch, ausgerutscht, die Arme!



Ein starker Magnet, der unterhalb der Käseschachtel, ähm, pardon: Eisfläche, geführt wird, lässt nun die zarte Schönheit  wie von (Grinsekätzchens) Zauberhand tanzen. Den Magnet habe ich saisongerecht passend mit einem blauen Sternchen versehen.



Wenn auch Du Dich waghalsig auf´s Glatteis begeben magst, benötigst Du für die kleine winterliche Bastelarbeit:

❄️ eine runde Käseschachtel aus Holz oder Kartonage
❄️ Acrylfarbe & Pinsel
❄️ Korken
❄️ Heftzwecke(n)
❄️ Magnet(e)
❄️ Schere
❄️ Tonkarton zum Fertigen von Eisläuferin & Schneemann 
❄️ schwarzen Fineliner & weitere Bunt- oder Filzstifte



Freitag, 27. Mai 2016

"Ice-Breaker"

Schon seit Ewigkeiten wünsche ich sie mir: eine Eismaschine! Seit ich stolze Besitzerin einer Kitchen Aid geworden bin, brauche ich ja keinen "Eismaschinen-Klotz" mehr sondern die als Zubehör erhältliche Eisschüssel besagter Marke. Aber, nix passiert. Mein Flehen blieb bislang (und bleibt womöglich) ungehört. 
So habe ich in meiner Versuchsküche wieder mal ein bisschen ausprobiert und auf konventionelle Art ein Eis gemacht, das gestern Abend Verköstigung fand. Und, was soll ich Dir sagen, alle Probanden waren begeistert. Grund für mich, einige Fotos meiner Eiskreation hier vorzustellen:

Das Eis war wirklich fix zubereitet und besteht aus folgenden Zutaten für 4 Eis am Stiel:
- 1 1/2 reife Bananen
- 3 EL Erdnussbutter (die feine)
- 1 Schuss Sahne, um die Textur cremiger zu machen
- Zucker zum Nachsüßen und Karamellisieren
- Erdnüsse
- Kuvertüre

Im Mixer sind alle Zutaten schnell vermengt. Wer ganz reife Bananen nimmt, muss meist gar nicht nachsüßen. Wem es nicht süß genug ist, kann noch Zucker (am besten braunen) hinzugeben.
Die cremige Masse wird in Eisförmchen oder auch geleerte Joghurtbecher geschüttet und mit Holzstielen bestückt. Oft sind bei Eisförmchen schon Stiele mit dabei.

Das ganze kommt jetzt über Nacht ins Gefrierfach.
Am nächsten Tag habe ich frische Erdnüsse klein gehackt und mit 3 EL Zucker karamellisiert. Auf Backpapier kann die Masse gut auskühlen und wird dann mit einem Messer grob zerkleinert. Naschen ist spätestens jetzt erlaubt. Mhhh: knackig!
Der Schokoladenüberzug wird aus klassischer Kuvertüre gefertigt, die über dem Wasserbad geschmolzen wird. Zartbitter ist mir meist zu herb, Vollmilch zu süß. Also habe ich flüssige Schokolade als Mischung aus beiden Geschmacksvarianten zubereitet.
Wenn das Eis aus den Förmchen geholt ist, wird das obere Drittel zügig mit der flüssigen Schokolade übergossen (nicht zu viel Schokolade verwenden) und das Erdnusskaramell darüber verteilt. 
Das Eis kann nun sofort genossen oder noch einmal im Tiefkühler durchgekühlt werden. Es schmeckt schokoladig, crunchig mit leckerer Bananennote und ist ein schöner Sundowner an einem warmen Tag. Ich wünsche "gutes Knuspern"!