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Samstag, 17. März 2018

Flotte Karotte

- Dieser Beitrag enthält Werbung für Folia - 


Bevor der Osterhase in der Berliner Vorstadt seine Runden dreht, dachte ich, ich greife ihm etwas unter die Arme. Schließlich kam heute ein Paket des Osterhasen-Supporters Folia an, das mich zu einer spontanen Bastelei inspirierte. Was liegt also näher, als mit den Vorbereitungen direkt loszulegen?

Für mein flott gefertigtes Oster-Mitbringsel oder auch -Verstecksel benötigst Du:

🥕 Folia Transparentfolie in Orange in extra starker Qualität, am besten als Rolle zu 50,5 x 70 cm 🥕 Folia Fotokarton in Grün 🥕 Klebestift 🥕 Schere 🥕  Bleistift 🥕 Lineal 🥕 orangefarbenes Nähgarn 🥕 Nähmaschine 🥕 kleinen Süßkram oder Mini-Ostergeschenke 🥕 evtl. Oster-Aufkleber 🥕




Zuerst schnappst Du Dir die Transparentfolie und schneidest Rechtecke im Format Karottenlänge 16 x -umfang 18 cm zu. Dann legst Du die 18 cm breite Seite ca. 0,5 cm übereinander ohne sie dabei zu knicken und klebst sie mit einem Klebestift fest. Du erhälst nun ein orangenes Röllchen. Der Karottenprototyp ist damit geboren!




Mit der Nähmaschine und farblich passendem Garn vernähst Du nun ein Ende der angehenden Karotte mit einer Nahtzugabe von maximal 0,5 cm.





Jetzt geht es schon an die Füllung, wenn auch gänzlich vitaminlos:



allerhand kleine, österlich anmutende Süßigkeiten, ganz nach Gusto, dürfen hier Platz finden. Meine Karotten werden mit kleinen Schoko-Küken, Schaumgummi- und Schokohäschen in XXS, Weingummi-Eiern und kleinen Marzipan-Möhrchen befüllt.
Fondant-Häschen und dragierte oder schokolierte Eier lassen sich ebenso fein abfüllen. 
Die Füllhöhe sollte allerdings 3-4 cm unter dem Rand bleiben, denn es gilt ja noch, die Karotte wieder zuzunähen. Für diesen Vorgang fehlt allerdings noch was? Natürlich das saftigfrische Möhrengrün.

Pro Karotte benötigst Du jeweils 5 Streifen des grünen Fotokartons von Folia, den Du mit einer Dicke von 1 cm jeweils 3 x 24 cm lang und 2 x 18 cm lang zuschneidest. Lege die Streifen vorsichtig doppelt und ordne sie Dir in den Händen passend an. Wenn es dort, wo die Papierstränge zusammen geführt werden, etwas zu franselig ist, kürze es ruhig mit einem geraden Scherenschnitt noch etwas ein. 
Wenn Du die befüllte "Möhre" nun unter die Nähmaschine legst (Achtung: Bonbonrutschgefahr!), füge der zu verschließenden Seite, die genau entgegen gesetzt zum anderen Ende der Karotte genäht wird, nun vorsichtig das Möhrengrün mittig hinzu. Es sollte ca. 1 cm in die Möhre hinein ragen, damit es sich gut vernähen lässt. Schließe nun auch diese Seite sachte - evtl. mit Handkurbel - mit der Nähmaschine. Schließstiche am Anfang und Ende nicht vergessen!




Natürlich kannst Du nicht nur Süßigkeiten - oder auch selbst gebackene Oster-Kekse - zu einer "flotten Karotte" vernähen, sondern auch andere kleine Oster-Geschenksel.

Das wirklich Tolle an der Transparentfolie von Folia ist, dass sie durch ihre stabile, extra starke Beschaffenheit nahezu wie eine Wachsfolie wirkt und beispielsweise Lebensmittel fett- und kleckerfrei umschließt. 




Wird das Möhrengrün ebenfalls aus Transparentpapier gefertigt, ist das orange Gemüschen sogar wetterfest -- für den Fall, dass der Osterhase es bei Wind und Wetter im Garten verstecken möchte. 




Die leichte Transparenz der fertigen Karotte lässt auf jeden Fall schnell erahnen: hier muss etwas Besonderes drin stecken!




Zu Öffnen ist das süße Wurzelgemüse übrigens ganz einfach. Durch die Naht der Nähmaschine ist das Transparentpapier quasi vorperforiert und kann ganz einfach aufgerissen werden.


Viel österliche Vorfreude beim Nachbasteln und genüssliches Knabbern am Ostertisch wünscht Katja



P.S. Falls Dich noch der Backwahn packen sollte, hier übrigens eine österliche Köstlichkeit, die ebenfalls nicht ohne "flotte Karotte" auskommt. In diesem Fall steckt sie allerdings direkt im Teig! 

Mittwoch, 12. April 2017

You are so BUNNY!

Die Ostervorbereitungen laufen in unserem Wunderland auf Hochtouren. Als kleines Oster-Mitbringsel habe ich mir folgendes Pappmaché-Projektchen ausgedacht. 


Was man für diese Idee braucht, die man schön mit Kindern realisieren kann, sind lediglich einige (farbige) Eierkartons, ein frühlingshaftes Ausstechförmchen, eine Schüssel, einen Pfannenspritzschutz oder eine andere glatte, feinporige Abtropfmöglichkeit. (Glücklicherweise hat mir eine Freundin einen großen Siebdruckrahmen zur Verfügung gestellt, der sich ebenfalls prima für das Projekt eignet.)
Und Samentütchen. Nicht vergessen! Für meine Idee habe ich Kressesamen verwendet. Die passen zum Osterfest so gut, finde ich. Ich selbst liebe es, am Osterfrühstückstisch ein frisches Kräuterquarkbrot mit Kressesamen darauf zu genießen. Mhhh.

Schon kann die kleine Kreativarbeit starten. Zuerst müssen zwei 6er-Eierkartons klein gerissen und in eine Schüssel gegeben werden. Die Schnipsel werden dann mit Wasser übergossen, aber nur so viel, dass die Schnipsel gerade eben bedeckt sind. Dann die Pampe eine Nacht ziehen lassen. 
Sind die Schnipsel aufgeweicht, werden sie mit einem Handmixer zu einem zähflüssigen Brei verquirlt. 
Jetzt kann man der so entstandenen Pappmaché noch etwas Acryl-Farbe hinzu fügen, für den Fall, dass man keine farbigen Eierkartons verwendet hat, oder einen besonderen Ton erzielen möchte. Ich hatte grüne Eierkartons zur Hand und habe einen Minikleks blaue Farbe hinzugemischt.

Die Samen werden nun zur Masse gegeben und mit einem Löffel gleichmäßig unter gehoben. Den Mixer habe ich hierzu nicht mehr verwendet; er könnte die Samen unter Umständen beschädigen. 

Das Ausstechförmchen wird nun auf der Sieb-Unterlage platziert, die ich sicherheitshalber auf dem Balkon postiert hatte. Ist ja doch eine leicht nässende Angelegenheit! 
Mit einem Löffel befüllt man nun das Ausstechförmchen mit der Pappmaché und drückt die Masse mit dem Löffelrücken oder auch den Fingern glatt. Es sollte so viel Pappmaché ins Förmchen gefüllt werden, dass eine Füllhöhe von nicht mehr als einem knappen Zentimeter entsteht.






Nach dem Andrücken wird das Förmchen vorsichtig von der Masse gelöst und die nächste Befüllung vorgenommen. Ich habe ca. 16 Häschen aus 2 Eierkartons heraus bekommen. 

Ist die Masse in Form gebracht, sollte sie nun vorsichtig austrocknen. Um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen, platziert man am besten Molton- und/oder Küchentücher unterhalb des Siebes. Nun müssen die Figuren 1-2 Tage trocknen.
Wichtig ist, dass sie weder zu feucht, noch zu warm stehen, sonst beginnen sie zu keimen. Sollten sich die Figuren beim Trocknungsvorgang am Rand verbiegen, kann man sie mit einem aufgelegten Holzbrettchen beschweren und so wieder in Form bringen. 


Nach dem Trocknen - sie schrumpfen durch den Wasserverlust um ca. die Hälfte in ihrer Dicke - werden sie pärchenweise hübsch verpackt. 
Ich hatte noch CD-Hüllen aus Papier mit Sichtfenster zur Hand, in die meine Bunnies perfekt hinein passen. Bunte Klebekreise dienen als hübscher Verschluss. Ein Etikett mit  kleinem Sinnspruch und kurzer Gebrauchsanweisung auf der Rückseite dienst als pfiffiges "Anhängsel". So werden die Bunnies rasch zu einem ausgefallenen Osterpräsent.












Die Häschen eignen sich am besten zum Bepflanzen von (Ton-)Töpfen (#HäscheninderGrube). Hierzu werden sie einfach in etwas Erde gelegt, regelmäßig gegossen und schon nach ein paar Tagen zeigen sich zarte Keime. 



Gibt es einen besseren Hingucker auf dem Ostertisch - neben liebevoll verzierten Ostereiern - als ein "grünes Häschen", das Kressesamen anbietet? Ich finde nicht.... und freue mich schon jetzt sehr auf mein Kresse-Quark-Brötchen!