Posts mit dem Label Kinderbett werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kinderbett werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 9. Oktober 2017

Nestwerk

Heute möchte ich Dir einmal Anton vorstellen. Anton ist ganz zauberhaft und das knuffigste und pflegeleichteste Baby, das ich je kennen gelernt habe. Sein Augenaufschlag und sein Lächeln: einfach einzigartig!



Antons einziges Manko: er gehört leider nicht uns (obwohl das Grinsekätzchen sich schon ewigst einen Grinsekater oder ein weiteres -kätzchen wünscht)!
Anton gehört vielmehr lieben Freunden, die sich ob ihres kleinen, stets gut gelaunten Grinsekaterchens wirklich glücklich schätzen dürfen! 




Sie haben ihrem kleinen Spross aus einem nur knapp 10 qm großen, sehr funktional eingerichteten Arbeitszimmer ein so wunderbares Babyzimmer gezaubert, dass ich Dir dieses heute unbedingt einmal vorstellen mag. 
Ich möchte Dir dabei zeigen, wie man auch aus klitzekleinen Räumen mit viel Liebe, Farbgefühl und gar nicht allzu viel Aufwand ein wunderbares Kuschelrefugium zaubern kann.

Hier also ein rascher Einblick in das Vorher des doch recht überschaubar anmutenden Raumes:



Das Zimmer im "zarten" Format von 2,75 x 3,36 m wurde vor Antons Ankunft frisch geweißt und eine Längsseite in einem satten Türkisgrün gestrichen. Tolle Farbwahl. Genau mein Geschmack!

Antons Wickelkommode hat vor der türkisgrünen Wand einen wunderbaren Eckplatz gefunden. Die Kommode besteht eigentlich aus einem einfachen Sideboard, das mit pastellfarbenen Treibholztüren aufgehübscht wurde und somit toll zur Wandfarbe passt. 


Den Rahmen der Wickelauflage hat Antons Papa gefertigt. Er ist so gezimmert, dass die Auflage perfekt hinein passt, Wickelutensil praktisch in Griffweite verstaut werden und der kleine Anton genüsslich alle Viere von sich strecken kann. Herrlich, so ein Windelwechsel!

Über Antons Wickelplätzchen hat sein Papa einen Ast der Korkenzieherweide direkt mit der Seitenwand verschraubt. Zahlreiche Origami-Vögel - Schwalben, Tauben und Möwen - die seine Mama gefaltet und mit Angelsehne versehen hat, flattern nun über Antons Köpfchen und vertreiben ihm die Zeit beim Boxen- ähm... Buchsen-Stopp!



Farblich passend zu dem flatternden Federvieh hat Antons Mama die Kinderzimmerlampe gestaltet. Einen einfachen Lampenschirm aus Reispapier hat sie mit einer selbstgemachten Wimpelkette verziert. Hierzu verwendet hat sie gelbes Stickgarn und zugeschnittene, kleine Rauten aus Origami-Papier. Diese werden einfach umgeknickt und mit der Schnur verklebt. Fertig sind die Mini-Wimpel. 

Wunderbare Accessoires in Antons Zimmer runden das Farbbild perfekt ab wie z.B. die blecherne Schatzkiste in zartem Pastellblau. Was da wohl drin steckt?



Zurück zu Anton: mit frischer Windel geht es gern ab auf die Beobachtungs- und Krabbelmatte. Von hier aus genießt Anton sein pastellfarbenfeines Reich, das von dem großen Bären mit der Mondleuchte behütet wird. 
Wölkchenregal und -lampe und zahlreiche kupferfarbene Sternchen machen dieses Babyzimmereckchen zum absoluten Lieblingsplatz - nicht zuletzt wegen des gemütlichen, gelb-orange melierten Teppichs und der dazu passenden Kuschelkissen. Eine kleine Lektüre gefällig, kleiner Mann?



Die vielen schönen Dinge im Babyzimmer zu bestaunen und Geschichtenlauschen machen ganz schön hungrig - und müde noch dazu. 
Nach einer ausgiebigen Milchmahlzeit und einem erneuten Besuch bei den flatternden Vögelchen geht es ab in die Poofe. 



Antons Schlafstätte liegt gleich gegenüber vom wachsamen Bären neben einem offenen Regalschrank mit allerlei Staufläche. 
Zur Schlafenszeit knipst der große Bär sachte die Mondlampe an und beschert Anton einen fabelhaften Ausblick auf den türkisgrünen Sternenhimmel. 
Jetzt noch rasch die Sternchengardinen zugezogen und einen dicken Kuss für Anton: schon schlummert er friedlich vor sich hin. Manchmal auch seine Eltern, die vom gemütlichen Sitzsack einfach nicht loskommen. Gibt es Entspannenderes, als einem selig schlafenden Baby zuzusehen. Ich finde, nicht!















Sonntag, 26. Februar 2017

Haseweiß

Huch, bin ich etwa zu früh dran mit diesem Post über ein weißes Langohr?

Nee. Du weißt doch: ich kann gut mit Hasen. Und Kaninchen. Besonders die weißen haben es mir angetan. Wunderland eben.






Man könnte zugegebener Maßen auf den Gedanken eines leicht österlich angehauchten DIYs kommen. Ist es aber nicht. Es ist nämlich ein indianischer, traumfangender Hase. Oder ein hasiger, indianischer Traumfänger? Wie auch immer. Für das Schlafzimmer-Eckchen des Grinsekätzchens im Heimat-Refugium habe ich ihn gefertigt. (Du weisst vielleicht: Mini-Schlafstätte für die Katze).












Für das (mit seinen langen Ohren die schlechten Träume fangende) Indianer-Häschen habe ich folgende Materialien verwendet:

🐰 einen kleinen Stickrahmen aus Holz 
🐰 weiße und schwarze Wollereste
🐰 farbige Wollreste für die Franseln und Aufhängung
🐰 weißen Filz
🐰 etwas Füllwatte
🐰 Nähgarn (und Nähmaschine)
🐰 kleine Bastel-Federn
🐰 Baumwoll-Borte
🐰 Bleistift & Schere
🐰 einen rosaroten Buntstift für die Pausbäckchen
🐰 Heißkleber

Zunächst einmal habe ich den Innenrahmen des Stickrahmens mit weißer Wolle so stramm umwickelt, dass sich eine schönes, gleichmäßiges Sternchen als Wickelmuster ergibt. Anfang und Ende habe ich am Rahmen festgeknotet. Dann in den Außenrahmen eingespannt, fertig ist der Hintergrund.



Die Aufhängung habe ich aus farbiger Wolle gefertigt und diese an dem Verschlussschräubchen des Rahmens vorgesehen. An entgegen gesetzter Seite habe ich verschieden farbige Franseln an den Stickrahmen geknotet. Ein bisschen boho, nicht wahr?

Den Hasenkopf habe ich doppelseitig auf Filz vorgezeichnet und ausgeschnitten. Mit einer Nähmaschine bekommst Du ihn fix zusammen genäht. Besonders schön sieht es aber auch aus, wenn Du ihn mit einem Zierstich per Hand zusammen nähst. Öffnung für die Befüllung der Watte nicht vergessen. Nach dem Befüllen Öffnung schließen.
Das ratzende Gesicht des Hasens habe ich mit schwarzer Wolle aufgestickt, die Pausbäckchen mit einem rosafarbenen Buntstift vorsichtig aufgemalt.

Im Anschluss hat er sein Stirnband aufgesetzt bekommen. Die Baumwoll-Borte, die ich hierzu verwendet habe, war selbstklebend. Mit drei Federn wird nun das Stirnband besetzt; jetzt bekommt der Hase seinen indianischen Touch.











Damit er künftig über dem Bett des Grinsekätzchens blinzelnd wachen kann, habe ich ihn zu guter Letzt noch mit Heißkleber am Stickrahmen fixiert. 

Und das neue Kissen erinnert auch eine Super-Heldin aka Grinsekatze daran, dass es zeitig ins Bett muss...













Howgh!

Dienstag, 24. Mai 2016

Alle Vögel sind schon da...

... Also zumindest zwei. An seinem Kinderbett hat das Grinsekätzchen einen zwitschernden Vogel (vermutlich Nachtigall) im Käfig hängen. Also, der Käfig hängt, nicht der Vogel. Aber der war immer so allein. Also, der Vogel, nicht der Käfig.

Auf dem Flohmarkt habe ich noch einen knatschgelben Kanarienvogel erstanden. Ganz zahm, der Kleine! Er steht nun gerahmt auf Grinsekätzchens Nachttisch und sorgt dort für gute Laune auch ohne Gezwitscher - dafür aber in interessanter 3-D-Wackelbild-Optik. Herrlich kitschig....

Ich weiß nur nicht so recht, ob Katze und Vögel sich auf Dauer.... Du weißt schon!

Die Blümchenbettwäsche stammt noch aus den 70er Jahren von Omi und hat eine tolle Farbkombi, wie ich finde. Der Stuhl von Casalino ist ein 2nd-Hand-Exemplar und genauso quitschig gelb wie besagter Kanarienvogel im Rahmen.

Der Nachttisch ist ein Sperrmüllfundstück, den ich nach ausgiebiger Reinigung mit Wachstuch überzogen habe. Praktisch zudem, wenn einmal gekrümelt oder gekleckert wird. Mit Masking-Tape hat er an den zauberschön gedrechselten Beinen noch vier farblich passende Manschetten bekommen und kann sich so echt noch sehen lassen, oder?