Posts mit dem Label Banane werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Banane werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 8. Februar 2017

You bake my day!

Seit ich denken kann, ist das Grinsekätzchen total versessen auf Bananenkuchen. Ich würde fast behaupten, es hat seine feinmotorischen Fähigkeiten an diesem Kuchen perfektioniert, indem es als Kleinkind die Kuchenkrümmel zu schmackhaften Klümpchen formte und gierig genoss. Später - schon etwas Knigge-erfahren - verspeiste es ihn artig mit der Kuchengabel und heute kann es ihn ganz allein zubereiten.

Unsere Tante zauberte vor Jahren dieses Rezept hervor, an dem nicht nur Rotkäppchens Oma sondern auch der verfressene Wolf vermutlich ihre wahre Freude gehabt hätten, und überrascht uns seitdem jedes Mal, wenn wir die Heimat ansteuern, mit besagter Köstlichkeit. 













Das Rezept ist so gut, dass ich für Grinsekätzchens kulinarische Kochecke in unserer Küche ein Rotkäpp´sches Rezeptbild gefertigt habe. 
Überkommt uns also Heimweh oder Heißhunger, haben wir das Rezept sofort im Visier und können loslegen.


Das märchenumwobene Grundrezept wird heute gelüftet. Darum gehören in das Zutaten-Körbchen:

📍3 Eier
📍1 Päckchen Vanillezucker (mit echter Vanille)
📍220 g Zucker

Diese Zutaten zu einer schaumigen Masse aufmixen.

📍350 g Weizen-Mehl
📍1 Päckchen Backpulver
📍50 g gemahlene Haselnüsse
📍120 g weiche Butter
📍2-3 überreife Bananen (die, die keiner mehr isst, zum Wegwerfen aber viel zu schade sind)

Die übrigen Zutaten nach einander zu der schaumigen Masse hinzufügen und mit dem Mixer gut vermengen.




Den Teig in eine gefettete und mit Bröseln gemehlte Form geben und im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei ca. 160 Grad Umluft für 55 Minuten backen. Backst Du kleine Küchlein oder Muffins hieraus, so wie ich heute, reichen 25 Minuten Backzeit.




Der Kuchen ist gekühlt lange haltbar, kann super eingefroren werden, eignet sich perfekt für Picknicke oder Mädchennachmittage, ja sogar als Frühstückskuchen ist er ein Hit, und kann je nach Gusto noch mit allerlei feinen weiteren Zutaten ergänzt werden. 



Ich verwende neben dem Weizen-Mehl oft einen Teil  Haferflocken, Vollkorn- oder Dinkelmehl, um dem Kuchen einen vollwertigeren Akzent zu geben.
Auch lassen sich die Haselnüsse aus dem Rezept großartig durch Walnüsse, Mandeln oder Paranüsse ersetzen. Kokosflocken eignen sich perfekt, wenn der Kuchen eine leicht exotische Note bekommen darf. Ein Teil der Butter kann bei dieser Variante schön durch Kokoscreme ersetzt werden.



Da der Kuchen recht saftig schmeckt, benötigt er eigentlich kein Topping mehr. Für die Bilder - ich habe jeweils die Varianten mit Paranuss und Kokos gewählt - habe ich den Küchlein eine Quark-Schmand-Haube verpasst, die ich mit etwas Ahornsirup  bzw. Kokoscreme und -zucker gesüßt und mit Bananen- und Kokos-Chips verziert habe.



So, jetzt rasch den Tisch decken, Heißgetränk dazu, Kuchen aufschneiden, gemeinsam genießen - und an die Heimat denken, ans Tantchen, längst vergangene Kindertage...

Freitag, 27. Mai 2016

"Ice-Breaker"

Schon seit Ewigkeiten wünsche ich sie mir: eine Eismaschine! Seit ich stolze Besitzerin einer Kitchen Aid geworden bin, brauche ich ja keinen "Eismaschinen-Klotz" mehr sondern die als Zubehör erhältliche Eisschüssel besagter Marke. Aber, nix passiert. Mein Flehen blieb bislang (und bleibt womöglich) ungehört. 
So habe ich in meiner Versuchsküche wieder mal ein bisschen ausprobiert und auf konventionelle Art ein Eis gemacht, das gestern Abend Verköstigung fand. Und, was soll ich Dir sagen, alle Probanden waren begeistert. Grund für mich, einige Fotos meiner Eiskreation hier vorzustellen:

Das Eis war wirklich fix zubereitet und besteht aus folgenden Zutaten für 4 Eis am Stiel:
- 1 1/2 reife Bananen
- 3 EL Erdnussbutter (die feine)
- 1 Schuss Sahne, um die Textur cremiger zu machen
- Zucker zum Nachsüßen und Karamellisieren
- Erdnüsse
- Kuvertüre

Im Mixer sind alle Zutaten schnell vermengt. Wer ganz reife Bananen nimmt, muss meist gar nicht nachsüßen. Wem es nicht süß genug ist, kann noch Zucker (am besten braunen) hinzugeben.
Die cremige Masse wird in Eisförmchen oder auch geleerte Joghurtbecher geschüttet und mit Holzstielen bestückt. Oft sind bei Eisförmchen schon Stiele mit dabei.

Das ganze kommt jetzt über Nacht ins Gefrierfach.
Am nächsten Tag habe ich frische Erdnüsse klein gehackt und mit 3 EL Zucker karamellisiert. Auf Backpapier kann die Masse gut auskühlen und wird dann mit einem Messer grob zerkleinert. Naschen ist spätestens jetzt erlaubt. Mhhh: knackig!
Der Schokoladenüberzug wird aus klassischer Kuvertüre gefertigt, die über dem Wasserbad geschmolzen wird. Zartbitter ist mir meist zu herb, Vollmilch zu süß. Also habe ich flüssige Schokolade als Mischung aus beiden Geschmacksvarianten zubereitet.
Wenn das Eis aus den Förmchen geholt ist, wird das obere Drittel zügig mit der flüssigen Schokolade übergossen (nicht zu viel Schokolade verwenden) und das Erdnusskaramell darüber verteilt. 
Das Eis kann nun sofort genossen oder noch einmal im Tiefkühler durchgekühlt werden. Es schmeckt schokoladig, crunchig mit leckerer Bananennote und ist ein schöner Sundowner an einem warmen Tag. Ich wünsche "gutes Knuspern"!



Mittwoch, 20. April 2016

Spinat goes Smoothie

In Anbetracht meiner doch recht auffälligen Zunahme an Körpergewicht - ich berichtete bereits von dem Fauxpas mit der Lehrerin und der Gartenbank - habe ich beschlossen, auf meine Speisekarte mehr Grünzeug zu setzen und meine (fatalen) Essgewohnheiten noch einmal gründlich zu überarbeiten.

Nach einem morgentlichen, enthusiastischen ich-kauf-die-Supermarkt-Gemüsetheke-nahezu-leer-Einkauf habe ich mir und meinem Herzkönig ein mal wirklich gesundes Frühstück bereitet und als Highlight einen grünen Smoothie kreiert, vor dem Popeye vermutlich in die Knie gegangen wäre. So auch mein Liebster! (Wobei sich mir im Nachhinein die Frage stellt, ob sein Kniefall der Begeisterung des Smoothies galt, oder nicht doch eher der Unterzuckerung aufgrund des Wegfalls von Nusscreme und Schokostreuseln!)

Weil Popeyes-Power-Drink so lecker süffig und ein gelungener Start in den Arbeitstag war,  hier mein schnelles "How to make" ohne großen Schnickschnack:

- 2 Handvoll frischer Blattspinat
- 2 grüne Äpfel (meine waren auch etwas rot)
- 1 Kiwi
- 1/4 Salatgurke; ich habe 2 kleine Snack-Gurken verwendet
- 1 reife Banane
- 2 TL Mandelmus
- Chia-Samen zum Dekorieren

Äpfel, Gurke und Spinat (am besten, Du nimmst Bio-Produkte) gut waschen und abtupfen. Äpfel entkernen, Kiwi und Banane schälen. Alle Zutaten in den Mixer geben. Kaltes, stilles Wasser hinzufügen. Ich mag es gern dickflüssiger und intensiver, weswegen ich recht wenig Wasser verwendet habe. 
Jetzt das Mandelmus (super ist auch Leinöl) hinzugeben; das darin enthaltene Öl verbessert die Aufnahme der Inhaltsstoffe und gibt eine leicht nussige Note. Kurz durchmixen. Schon fertig.
Wenn Du magst, kannst Du den Smoothie in hübschen Weckgläsern anrichten, ihn mit Chia-Samen dekorieren und mit Strohhalm servieren. 

Und dann: austrinken und neue Energien sammeln! 

Hab einen erfolgreichen Tag!