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Mittwoch, 8. November 2017

Auf den Hund gekommen

Pileas scheinen schon seit einiger Zeit die Trendpflanze schlechthin zu sein. Jedes mit Scandi-Touch eingerichtete Zimmer - sei es Wohn- oder Schlafzimmer, Küche oder Bad - hat einschlägigen Social-Media-Kanälen zufolge eine hübsch inszenierte Pileapflanze drapiert. 

Selbstverständlich steht auch an meinem Kreativplatz eine Pilea. Ich gehe schließlich mit dem Trend! Letztes Jahr habe ich sie erworben, zart und klein. Mittlerweile ist sie zur Mutterpflanze avanciert und trägt zahlreiche Ableger. Nachdem diese nun genug mütterliche Zuneigung genossen haben, ist es Zeit für sie, Mama adieu zu sagen und ihren eigenen Weg zu gehen. Ich habe mich also mit frischer Pflanzerde ausgerüstet daran gemacht, die lieben Kleinen vorsichtig von Mama zu entwöhnen. 

Selbstverständlich wollte auch das Grinsekätzchen nicht leer ausgehen und fragte mich nach einem Ableger für seine Fensterbank. Nun wollte ich ihm keinen schnöden weißen Blumentopf ins Zimmer stellen und kam auf eine Idee.




Ein längst ausrangierter Blumentopf mit Standfuß aus der nicht mehr beachteten Sammlung der hintersten Ecke bekam mit zwei Paint Markern in schwarz und rosé schnell ein niedliches Hunde-Gesicht verpasst (obwohl es eigentlich ein Hase werden sollte); incl. schwarz-weißem Ringelkragen, denn der ist Trend in dieser Saison. 





Mit Pilea bestückt hat sich das Hündchen direkt auf der breiten Fensterbank des Kinderzimmers gemütlich gemacht und freut sich auf jeden Lese- und Kuschelbesuch von der Katze. Denn jetzt zum Anfang der Winterzeit fühlt auch sie sich hier am aller wohlsten - am liebsten mit einer heißen Milch und ihrer Lieblingslektüre, "die Schule der magischen Tiere". Passt doch, oder? 




Man sagt ja, Katz und Hund vertragen sich nicht. In dem Falle würde ich allerdings glatt das Gegenteil behaupten....





Dienstag, 27. Juni 2017

Stay wild at heart!

Immer "wild" im Herzen bleiben, ist mein heimliches Lebensmotto. Die von meiner Freundin selbstgemachte Kreide-Tafel in Türkisblau, die das Wohnzimmer unseres kleinen Heimat-Refugiums ziert, erinnert mich stetig daran.






Wenn ich die kleine Wohnung betrete, erfreue ich mich immer an all den Kleinigkeiten (mein Herzkönig nennt sie schroff: Nippes), die das Wohnen dort so gemütlich und besonders machen. 

Wie Du vielleicht von meinen Heimatberichten weißt, besteht unser kleines Reich ausschließlich aus 2nd-Hand Möbeln und selbstgefertigten Accessoires. 
Bei meinem letzten Heimatbesuch habe ich also wieder einiges "angeschleppt", das mit einem kleinen Boho-Danish-Touch beseelt ist und das ich eifrig auf dem Flohmarkt gesammelt hatte.
Dort hatte ich neulich eine wunderbare marokkanische Trommel mit einem tollen Rauten-Stern-Motiv gefunden, die perfekt in unser kleines Wohnzimmer passt (und zu geselligen Stunden einläd).





Außerdem hatte ich einige außergewöhnlich schön geflochtene Rattanschalen und -körbchen aufgetan, die ich als Ensemble an der Wand über dem Daybed dekorieren wollte. 
Besonders schön sind ihre unterschiedlichen Tiefen; sie geben der Wandfläche eine ganz besondere Haptik. Und ihre Schatten werfen zudem wunderbare Muster an die Wand.



Schau mal, wie findest Du mein aufgehübschtes Heimat-Wohnzimmer jetzt? Die Rattan- und Holzelemente machen es wunderbar heimelig und mit den zahlreichen Kuschelkissen lassen sich gemütliche Ecken zum Verweilen knautschen. Muss bei dem trüben Wetter unweigerlich an die heutigen Siebenschläfer denken. Wäre jetzt gern einer von ihnen.

So, jetzt noch rasch ein Teechen und etwas kreative Lektüre und dann ab auf´s Daybettchen...

Dienstag, 26. April 2016

Neue Wohnzimmereinrichtung


Am Wochenende habe ich meinem vorstädtischen Lieblingsflohmarkt aufgesucht und diese großartigen 60er Jahre Puppenhausmöbel für einen kleinen Euro "abgegriffen".
Dummerweise habe ich kein Foto des Fundstücks gemacht, denn im Original waren sie ganz schön abgewetzt.
Zuhause habe ich sie erst einmal gereinigt und kleinere Schönheitsreparaturen vorgenommen.
Ein Türgriff fehlte und der Bildschirm des Fernsehers (mit Sandmännchen-Programm) war eingedrückt.
Mit Geschenkpapier im Danish Design habe ich die Rückwände der Schränke beklebt, die Mattscheibe gerichtet und das Trio mit Tisch mit lustigen Accessoires - teils vom Flohmarkt, teils selbst gebastelt - aufgehübscht.
So befindet sich nun im Schrank ein stylisches Transistorradio in weiß, eine Bücherwand, die auf der Rückseite noch weitere HIFI-Geräte zeigt ("Kartonagewürfel"), ein Blümchen und etwas Porzellan.
Sieht die türkisgrüne Tonvase auf dem Tisch nicht toll aus? und der kleine Pompomstrauch? Bin ganz verliebt. Für gemütliches Lesefeeling im Wohnzimmer habe ich rasch noch eine Zeitung gefertigt.

So Grinsekätzchen, jetzt werden Deine Puppen im Puppenhaus staunen!








Dienstag, 2. Februar 2016

Dip & Dye zum Einschlafen


Am meisten an meinem Ruhrpott-Refugium liebe ich wohl das Schlafzimmer. Es ist klein und übersichtlich und mit dem Eltern- und Kinderbett gut gefüllt.
Aus einem gelben Metallhocker und einer drehbaren Käseplatte (!) habe ich mir einen kleinen Nachttisch gebaut.
Hierauf liegt auf einer alten Tarteform alles, was ich zum wohligen (Ein-)Schlafen brauche. Mein Ruhrpott-Krimi, Kerzen, eine kleine Blume, Wecker, ein Mini-Laternchen als Nachtlicht und mein Lieblingsstück: die Nachttisch-Lampe.
Der Fuß der Lampe ist echt Teak und ein Vintage-Relikt im Danish Design. Der dazugehörige Lampenschirm war recht "angefressen", weswegen rasch ein neuer her musste. Flohmarkt sei dank war dieser schnell gefunden; ein schlichter, weißer Lampenschirm, dem ich unbedingt noch etwas Leben einhauchen wollte.
Im Bastelmarkt habe ich mir Batikfarbe in Türkisblau als Pulver besorgt, es nach Anleitung in einer Waschschüssel aufgelöst und den Lampenschirm über Nacht hinein gestellt. Das zauberschöne Wellenmotiv war das Ergebnis und macht mit herrlich sanftem Licht meine Bettseite zum absoluten Lieblingsplatz!


Donnerstag, 28. Januar 2016

Regenwetter. Was nu?

Heute morgen um 6.15 Uhr wurde ich von diesem unangenehmen, heftigen Dauerprasseln geweckt, das einen dazu nötigt, sich tiefer ins Kissen zu graben und die Decke über den Kopf zu ziehen. Sonntag heute? Nein.
Es half nichts. Selbst im Halbschlaf - der Radiowecker spielte schicksalshaft den Hit der 80er "and when the rain begins to fall" - hörte ich den Regen gegen die Fenster und Simse peitschen.
Nach einer halben Stunde in der Kissen-Bettdecke-ich-kann-nicht-mehr-atmen-Position schleppte ich mich mit Regen-Tinitus und schlaftrunken (weil kein Morgenmensch) in die Küche und entschloss bei einem lebensgeisterbeschwörenden Tee mit viel Milch heute nach dem tochterbeschwörenden Weckruf zur Schule, in die Kreativ-Offensive zu gehen und dem Wetter zu trotzen.

Der klitzekleine Flur meines Ruhrpott-Refugiums braucht noch einen hübschen Läufer. 
Ich hatte mir vorgenommen, einen alten, eigentlich ausgedienten Läufer aus dem Keller wieder hervor zu kramen und ihn mit Stoffmalfarbe und klassischem Kartoffeldruck wieder zu beleben.
Da ich in der Wohnung viel mit Pastelltönen gearbeitet habe, entschied ich mich für ein dezentes Dreiecksmuster, das perfekt zu einem Vorsprung im Flur passt, den ich erst kürzlich mit farblich passender Tapete - im horizontalen Klebeverfahren (weil schönerer Musterverlauf) - akzentuiert habe.
Die Kartoffel war schnell präpariert, ebenso die abgemischten Farben sowie der Läufer und innerhalb von nur kurzer Zeit kam dieses Ergebnis heraus:
Den Läufer habe ich an zwei schräg gegenüberliegenden Stellen mit jeweils drei bzw. sechs farbigen Dreiecken versehen. Nach dem Trocknen der Farbe - ich mag den etwas ungleichmäßigen Farbauftrag - habe ich sie mit einem Bügeleisen kurz heiß fixiert und hoffe, die Farbe somit dauerhaft tritt- und waschfest gemacht zu haben.
Mustertapete


Aufgepeppter Läufer  nun im Einsatz!