Mittwoch, 30. November 2016

November-Kind

Wenn man ein Novemberkind ist, so wie mein Herzkönig und ich, kommen Geburtstagspartys im Garten mit Grillen, gnadenlos heißem Sonnenschein und Badesachen, Bowle und Bier, üppigen Obsttorten und geselligen Outdoor-Feiern bis in die laue Nacht hinein nicht in Frage. Das liegt ja nun in der Natur der Dinge.

Klar also, dass man - hat man im Winter Geburtstag - seine Festivität mit anderen Glücklichmachern planen muss. Hat man aber noch das Pech und mitten in der Vorweihnachtszeit Geburtstag, muss man sich klar abgrenzen von Spekulatius, Lebkuchen, Glühwein und Co., Weihnachtsklängen und -mann. Denn Geburtstag ist Geburtstag und Weihnachten ist Weihnachten. Also bei uns auf jeden Fall!

An dieser Stelle sei gesagt - und ich denke ich spreche da für alle Winterkinder - wir wollen unsere Geburtstagsgeschenke NICHT in Weihnachtspapier eingepackt bekommen. (Schon gar nicht in dem ollen, verknitterten aus den Vorjahren!!! Ommas und Tanten, bitte denkt daran!)

Was im Hochsommer nicht so gut klappt, kann im Winter umso besser ausgelebt werden. Man muss einfach nur die (wenigen) Vorzüge der kalten Jahreszeit auszunutzen wissen. Oberstes Credo, das allen Festivitäten gemein ist: Genießen!
Mein Herzkönig wünscht sich zu seinem Ehrentag einen "Frankfurter Kranz" als Geburtstagstorte. (Nicht auszudenken, hätte ich ihm diesen als Sommerkind bei 36 Grad im Schatten präsentiert!)


Buttercreme ist in dieser Jahreszeit also fast "en vogue": die Torte kann nämlich prima auf dem Balkon gekühlt werden (heute nur 2,5 Grad bei uns). 
Sich "Fett" (hier mit reichlich Vanille) anzufuttern, soll ja quasi im Winter vom Körper instinktiv vonstatten gehen. Also die Kuchenwahl ist nahezu perfekt (und bringt Körper und Seele in Einklang)!



Die Torte mit dem crunchigen Krokant mundet derweil so gut, dass ich Dir rasch das Rezept verraten mag (für den Fall, dass auch Du ein Winterkind genussvoll bebacken möchtest)


Für den Bisquit-Teig: 
4 Eier
4 EL kaltes Wasser
200 g Zucker
120 g Mehl
1 TL Backpulver
80 g Speisestärke

Zunächst werden die 4 Eier getrennt und das Eiweiß mit den 4 EL kaltem Wasser und dem Zucker steif geschlagen. Danach rührst Du vorsichtig von Hand die 4 Eigelb unter und siebst Mehl, Backpulver und Speisestärke in den Eier-Teig. Wenn die Zutaten alle von Hand vermengt werden, wird der Bisquit-Teig später besonders fluffig. Den Mixer auf kleinster Stufe zu verwenden, ist allerdings auch keine Todsünde.

Eine gut eingefettete und mit Semmelbröseln ausgeschlagene Kranzform wird nun mit dem Teig befüllt und dieser bei 180 Grad Umluft ca 25 Minuten abgebacken. Dann auskühlen lassen und stürzen. Mit einem Zwirn zwei "Etagen" zum späteren Befüllen abteilen. Wenn der Kuchen noch lauwarm ist, funktioniert dies (bei mir) am besten.

Für die Füllung/das Topping: 
150 g säuerliche Marmelade oder Gelee (hier: Sauerkirsche)
300 g Haselnuss-Krokant
ggf. eine Handvoll Belegkirschen oder ganze Haselnüsse

Für die Buttercreme:
1 1/2 Päckchen Puddingpulver Vanille
500 ml Milch
etwas Vanilleschote
4-5 EL Zucker
250 g Butter, Raumtemperatur 

Für die Buttercreme bereite ich einen Pudding nach Packungsanleitung zu. Nur nehme ich für 500 ml Milch 1 1/2 Päckchen Puddingpulver und dementsprechend 4-5 gut gehäufte Esslöffel Zucker. Die größere Menge an Puddingpulver macht die Creme später fester und streichbarer. Um ein schönes Vanillearoma in der Creme zu erhalten, füge ich dem Kochvorgang noch 1/4 frische Vanilleschote hinzu, die ich vorher ausgekratzt habe und mitkoche.
Ist der Pudding fertig, ist es wichtig, dass er jetzt gut abkühlt. Das Stückchen Vanilleschote kann jetzt entfernt werden.
Die raumwarme Butter wird nun mit dem Mixer auf niedrigster Stufe vorsichtig mit dem nur noch lauwarmen Pudding vermischt.

Auf die 1. Etage des Kuchens wird nun eine Schicht der Marmelade bzw. des Gelees aufgetragen sowie eine dünne Schicht Buttercreme. Diese stellt sicher, dass die Torte später beim Anschneiden nicht vom Gelee "abrutscht".
Auf die 2. Etage des Kuchens wird ebenfalls eine Schicht Buttercreme aufgetragen. Ist der Kuchen wieder zusammen gesetzt, wird jetzt sein Äußeres mit der Buttercreme überzogen und vorsichtig "verspachtelt". Sind alle Stellen  mit Buttercreme überzogen - das Innere des Kranzkuchens nicht vergessen - kann nun der Krokant aufgebracht werden. In der Mengenangabe habe ich ihn recht großzügig bemessen, da seine Anbringung, bei mir zumindest, immer mit einigen Verlusten einhergeht.
Die restliche Buttercreme wird für kleine Tupfer verwendet, die auf den Kuchen gesetzt werden. Hierfür nehme ich einen Gefrierbeutel, den ich an einer Ecke leicht aufschneide und mit Creme befülle. Funktioniert prima. Jeder Tupfer erhält zum Schluss noch eine Belegkirsche (nicht mein Ding) oder eine ganze Haselnuss. So, jetzt noch ab in die Kühlung (= Balkon) und dann nach 2-4 Stunden des "Durchziehens" mit einem Geburtstags-Milchkaffee und neugierigem Geschenkeauspacken genießen.





Wir haben übrigens beschlossen - mein Herzkönig muss an seinem Ehrentag arbeiten - den Geburtstag unter uns zu genießen und zelebrieren. (Von unseren Verwandten aus dem Ruhrpott traut sich bei dem Wetter eh keiner zu uns.) So müssen wir die Torte nicht einmal (mit der gefräßigen Mischpoke) teilen. 


Happy Birthday, geliebtes Winterkind!

Donnerstag, 24. November 2016

World of Wichtel-Craft

Die neue Lehrerin meines Grinsekätzchens fragte mich die Tage, ob ich einen "kreativen Input" für die vorweihnachtliche Gestaltung des Klassenzimmers liefern könne. Klaro. Nichts lieber als das! Aber, Moment mal kurz...

Es gilt, eine wilde Horde von 23 Kindern - vornehmlich Jungen - dazu zu motivieren, mit mir zu basteln. Herausforderung No I. Herausforderung No II ist es, die 40 qm Klassenzimmer so gefüllt zu bekommen, dass es einigermaßen weihnachtlich anmutet. Hier ist also üppige Fensterdekoration gefragt sowie eine passende Dekoration im Raum.
Die Bastelaktion möglichst in zwei Schulstunden zu verpacken, heißt 90 Minuten, ist meine Herausforderung No III.

Am liebsten bastele ich ja mit Müll, mit vermeindlichem Müll. Oder Resten, die Haushalt und Bastelkiste so hergeben. Für mein Schulprojekt habe ich mir also folgende zwei Bastelarbeiten überlegt:

Für die erste Idee habe ich aus dem Garten einen großen Haselzweig besorgt, der für die Decke des Klassenraumes gedacht ist. An ihm soll eine lustige Schar Weihnachtswichtel zum Einsatz kommen, die über den Kindern wacht und sie beim Lernen in der Vorweihnachtszeit tatkräftig unterstützt (Flüstervorsagen inklusive - das war die Vorgabe der Kinder). Jahaaa, so etwas kann ich liefern!

Die kleinen Wichtel sind schnell mit Resten von Kartonage gemacht. Mithilfe einer Schablone müssen die Kinder aus roter Kartonage lediglich ein Dreieck ausschneiden. Mit einer runden Schablone wird ein Kreis aus weißer Kartonage geschnitten sowie zwei kleine Kreise - oder auch (gestanzte) Sternchen -  als Zipfelmützenspitze. Zum Aufhängen haben wir roten Zwirn bereit gehalten.
Dann kann die Wichtel-Manufaktur schon los gehen. Dem aus der Schablone gefertigten größeren weißen  Kreis werden rundherum kleine "Franseln" verpasst. Das wird der Wichtelbart. Danach wird der Kreis mittig durchgeschnitten. Je ein franseliger Halbkreis wird nun so auf Vorder- und Rückseite des vorher zugeschnittenen roten Dreiecks geklebt, dass sich ein kleines, bärtiges Wichtelmännchen ergibt. Schnell noch mit ein paar Augen, Nase und Schnäuzer versehen und ein paar geheime Weihnachtswünsche zugeflüstert, schon kann der Wichtel in das Geäst gehängt werden. Damit sich die rote Schar auch direkt ein wenig beheimatet fühlt, haben wir einige gesammelte Tannenzapfen mit bunten Pompons versehen und zwischen den Zweigen platziert.
Der alte Hausmeisterschulwichtel war beim Aufhängen des voluminösen Haselzweiges übrigens behilflich.







Zum Schluss schweben zahlreiche Weihnachtswichtel über den Kinderköpfen, die so individuell und niedlich geworden sind, dass sie mit meiner Ursprungsvorlage gar nicht mehr so viel gemein haben. (Bei einigen Exemplaren frage ich mich allerdings: Vampir oder Wichtel? Aber, nichts für ungut. Ich verbuche es unter "kreativer Freiraum".)

An die großen Fenster platzieren wir meine zweite Bastelidee: niedliche Adventskränze, je vier in einer Gruppe. Die Kränze bestehen aus Papptellern, deren Mitte ausgeschnitten wird und die mit Wasser- und Acrylfarbe beidseitig bemalt werden. 
Aus Klorollenresten lassen sich schön Ilexzweige nachahmen, mit denen der Kranz sich prima bestücken lässt. Bunte, alte Knöpfe, Perlen, Mini-Tannenzapfen und weihnachtliche Stanzmotive werden ebenfalls zu hervorragendem Kranzschmuck. 

In die Mitte des Kranzes wird eine Kerze aus Kartonage-Resten platziert, die den kommenden 1. Advent verheißungsvoll einläutet. (An dieser Stelle sei bemerkt, dass sich auch ein blaues Ufo unter den Bastelarbeiten befindet.)



Während 23 Paar Kinderhände eifrig schablonieren, schneiden, kleben und verzieren, lasse ich es mir nicht nehmen, ihnen mein liebstes Weihnachtsgedicht vorzulesen:

Die Weihnachtsmaus

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar (sogar für die Gelehrten), 
Denn einmal nur im ganzen Jahr entdeckt man ihre Fährten.

Mit Fallen und mit Rattengift kann man die Maus nicht fangen. 
Sie ist, was diesen Punkt betrifft, noch nie ins Garn gegangen.

Das ganze Jahr macht diese Maus den Menschen keine Plage. 
Doch plötzlich aus dem Loch heraus kriecht sie am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck, das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder rundheraus: Ich hab' es nicht genommen! 
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen.

Ein andres Mal verschwand sogar das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war. Denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus: ich hab es nicht genommen! 
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen!

Ein drittes Mal verschwand vom Baum, an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum nebst andren leck'ren Dingen.

Die Nelly sagte rundheraus: Ich habe nichts genommen! 
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen!

Und Ernst und Hans und der Papa, die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da und just am Feiertage!

Nur Mutter sprach kein Klagewort. Sie sagte unumwunden: 
Sind erst die Süßigkeiten fort, ist auch die Maus verschwunden!

Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg, sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck gegessen und verzehrt war.

Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus,- bei Fränzchen oder Lieschen - 
da gäb es keine Weihnachtsmaus, dann zweifle ich ein bißchen!

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt! Das könnte euch so passen! 
Was man von Weihnachtsmäusen denkt, bleibt jedem selber überlassen.

(James Krüss)

Am Ende des Unterrichtes lasse ich klebrige aber mit ihrem Bastelwerk zufriedene Kinder zurück, die fast ein wenig enttäuscht scheinen, dass ihre Arbeiten als Dekoration in der Schule verbleiben müssen. Na dann: alles richtig gemacht, oder?

Dienstag, 22. November 2016

Die Wohnsinnigen

Auf unsere kleine, zauberhafte Vorstadt-Villa lasse ich nichts kommen. Ich liebe sie für ihre Fassade, die Balkone, die großen Fenster, Geschosshöhen von 3,80m, den wunderbaren Stuck, Wintergarten, das Fischgrät-Parkett, die doppelflügeligen Zimmertüren.... 

Die kleinen Macken, die ein typischer Altbau dieses Stils hat, der 1898 errichtet wurde, lächele ich gekonnt weg, denn ich würde mich zweifellos als Altbau-Nerd bezeichnen.
Eine der "Macken" dieses Schmuckstückes war, dass das Treppenhaus schon ganz schön in die Jahre gekommen war.
Die in "Ochsenblut" gestrichenen Holzdielen des Treppenaufgangs waren ziemlich abgetreten, die wunderschön gedrechselten Pfeiler des Geländers von zahlreichen Holzwürmern bevölkert und die hohen Wände mit dem ockerfarbenen, leicht angeschlagenen Sockel längst überfällig.
Zeit also, dem eigentlich sehr schmucken Hausflur ein gründliches Makeover - eine Beauty-Kur sozusagen - zu verpassen.

Zunächst wurde den Holzwürmern fristlos gekündigt, indem die schadhaften Pfeiler ausgetauscht wurden. Der ortsansässige Schreiner unseres Vertrauens wurde damit beauftragt, im Look & Feel der übrigen Pfeiler Ersatzstücke zu drechseln und einzubauen. Beauftragt. Getan.
Nachdem wir mit unseren Vermietern, mit denen wir gemeinsam dieses Schmuckstück bewohnen, wochenlang die Farbwahl des neuen Hauses diskutierten - wir wollten es so authentisch wie möglich renovieren lassen - entschieden wir uns für die gleiche Boden- und Geländerfarbe wie zuvor, wählten aber für Sockel, Geländerpfeiler und Drechselarbeiten an den Decken zwei Grautöne aus.
In einer Ecke des Hausflures befand sich noch ein Eckchen des Ursprungsanstrichs, der eine wunderbare Wandborte preis gab. Diese Wandborte wollten wir gern wiederbeleben und ließen eine Schablone hierfür plotten.
Das Malerteam benötigte ca 4 lange Wochen, um die Wände zweier Etagen nebst Sockel anzuschleifen und neu zu streichen, die Borte zu tupfen, das Geländer farblich wieder aufleben zu lassen, die dreiflügeligen Eingangstüren zu malern sowie den Fußboden des Treppenhauses zu versiegeln und neu zu lackieren.
Da die Wetterverhältnisse so schlecht waren (kalt und extrem nass), hatten wir große Probleme mit dem Trocknungsvorgang  der Fußbodenfarbe. Das führte dazu, dass wir 3 Tage lang mit einer XXL-Obstleiter das Haus über den Balkon bestiegen und verließen, nur um keine Fußabdrücke in den noch feuchten Fußbodenlack zu setzen. Eine sehr skurile, wenn auch amüsante Vorgehensweise, witzelten wir doch, einige vorbei laufende Fußgänger könnten uns für Einbrecher halten und die Polizei alarmieren.  Zum Glück blieben wir unbeobachtet. Oder einfach nur ignoriert. Ich tippe auf letzteres.

Das vorher-nachher Ergebnis ist wirklich vorzeigbar, so dass ich Dir diese kleine Bilderserie nicht vorenthalten möchte. Tauche ein in den kleinen Wohn- und Wahnsinn einer Hausflur-Renovierung:






Der etwas in die Jahre gekommene Hausflur vorher. Die zahlreichen Abnutzungsspuren sind deutlich erkennbar! Das letzte Bild zeigt die alte, ca. 30 cm lange Zierborte des Erstanstrichs.



Während der Metamorphose: die Pfeiler des Geländers sind ausgewechselt, Fußbodendielen geschliffen und neu versiegelt.

Jetzt, nach der Renovierung können wir uns gar nicht satt sehen an dem neuen Wohn- und Wohl-Gefühl beim Betreten des Hauses. 
Manchmal erwische ich mich im Hausflur beim kurzen Verweilen und Genießen der aufgefrischten, alten Seele des Hauses. Ich bin ihm verfallen!

Mit der "reaktivierten" Borte bedarf es keines weiteren Wandschmuckes mehr im Hausflur. Ihre Wirkung ist herausragend!



Vom Obergeschoss abwärts!



Die Truhenbank ist ein Sperrmüllfund. Nach der Hausflur-Renovierung wurde auch sie frisch lackiert und die Sitzfläche mit einem farblich passenden Indianer-Stoff bezogen. Uhhhuhhhhuhhhaaaa! Jetzt finden alle Kinder-Schuhe hierin Platz, so dass Ordnung vor der Wohnungstür herrscht. Der DIY-Fuchs mit Feder-Kopfschmuck dient quasi als Ordnungshüter!



Der Dielenboden frisch versiegelt und lackiert - dank unseres tagelangen Umwegs ist er spurenfrei getrocknet.

Jetzt kann man schwungvoll um die Ecke schlendern, ohne dass einem großzügige Holzwurm-Spuren begegnen.



Der Abgang zum Keller. So eine Kellertür kann sich wirklich sehen lassen, oder? Der Gang zur Waschküche und zum Getränkeholen wird (fast) zum Vergnügen!



Egal, ob herein- oder heraus spaziert, das neue Treppenhaus-Feeling ist grandios.

Herzlich willkommen im Wunderland!


Montag, 14. November 2016

Koalafiziertes DIY

Mein Grinsekätzchen ist verliebt. Seit Wochen schon. Ich weiß nicht, wie und wo es passierte, aber es brennt. Lichterloh. Für Koala-Bären!

Ganz klar eigentlich, dass zu Weihnachten ein Koala-Bär her muss. Oder am besten gleich mehrere.

Also habe ich mich auf die Ideen-Sammel-Suche gemacht. Da sich das Grinsekätzchen seit Wochen schon ein heimeliges Gute-Nacht-Licht an seinem Kuschelplatz wünscht, dachte ich, man könne vielleicht zwei Fliegen, ähhhm... Koalas mit einer Klappe erwischen.

Beim Möbelschweden habe ich einen kleinen Bilderrahmen erstanden, der über eine Art 3-D-Optik verfügt. (Damit meine ich die Art von Bilderrahmen, bei denen das Glas vorgelagert ist, von einem inneren Rahmen gehalten wird, während das Bild weiter hinten platziert wird.) 
Dazu habe ich im Bastelladen noch eine batteriebetriebene LED-Lichterleiste mit 50 cm Länge zum Aufkleben besorgt und in der Haushaltsschublade neben Kleber und Schere  etwas hilfreiches Staniolpapier gefunden.
Jetzt noch rasch nach einem niedlichen Koala-Motiv Ausschau gehalten und schon kann es losgehen.
(Anm. der Redaktion: ein Eukalyptus-Bonbon gelutscht bringt in thematische Stimmung und schützt dieser Tage vor Heiserkeit!)


Zuerst habe ich mein Motiv auf Rahmengröße gebracht und in Fotoqualität auf normalem Druckerpapier ausgedruckt.
Danach habe ich den Bilderrahmen in seine Einzelteile  - Rückwand, Innenrahmen, Glasscheibe, Rahmen - zerlegt.  Die Innenseite der Rückwand des Bilderrahmens habe ich mit Staniolpapier beklebt. Ein guter Bastelkleber ist hier hilfreich, toll auch Sprühkleber. 
Das Staniolpapier soll bewirken, dass die LED-Lichter bei Nacht schöner reflektieren.




Das Einkleben der Lichterleiste ist etwas Fummelarbeit. Wichtig ist, dass sie gleichmäßig im Innenbereich des 3-D-Rahmens "verlegt" wird, damit ein möglichst einheitlicher Lichteffekt sichtbar wird. 



Ich habe sie so verklebt, dass das Kabelende mittig unterhalb des Rahmens austritt. Die kleine Lichterleiste ist so flexibel und dünn, dass diese problemlos aus dem Rahmen heraus geführt werden kann. 

Wenn alle Bilderrahmenbestandteile wieder zusammen gefügt sind, ergibt sich eine total niedliche mini-Lightbox, die sich sicherlich großartig am Bett des Grinsekätzchens machen wird.

Da Kabel und Batterien-Box transparent sind können sie unauffällig an Wand und Bett entlang geführt bzw. fixiert werden. Hierfür habe ich mir farblich passendes Masking-Tape ausgesucht. (Bei (Klein-)Kindern immer besonders auf gute Fixierung von Kabeln achten insb. am Bett; evtl. kleine Kabelschellen benutzen!)

Ich bin schon mehr als gespannt, wenn das Grinsekätzchen sein 24. Geschenk des Adventskalenders nach dem Auspacken verliebt beäugen wird und das Zubettgehen demnächst hoffentlich leichter von der Hand geht.



Sollte die Koala-Liebe irgendwann erlöschen oder ein neuer Leitspruch her müssen, kann das Motiv übrigens easy peasy ausgetauscht werden.

Montag, 7. November 2016

Weckmann vs. Martinshörnchen

Welchen Kulturschock ich hier in der Berliner Vorstadt alljährlich zu Karneval erleide, habe ich Dir ja bereits erzählt. Welcher mich aber anfänglich zu Sankt Martin ereilte, noch nicht.

Zunächst möchte ich anerkennend festhalten, dass Sankt Martin es war, der mich in Kindertagen von meiner Schnuller-Sucht befreit hat. (Verschweigen möchte ich hier, wie lange ich überhaupt einen Schnuller zum Einschlafen brauchte: es war seeehr lang.) 
Meine Oma sagte mir damals, einen Abend vor Sankt Martin, ich würde wohl keinen Weckmann bekommen, wenn Sankt Martin sehen würde, dass ich immer noch ein Schnuller-Kind sei. Mal abgesehen von all den anderen Kindern, die wohl sofort bemerken würden, dass ich aufgrund meines Schnullers keinen Weckmann bekäme. 
Die Häme der Kinder vor Augen, musste ich in der Nacht vor Sankt Martin ohne meinen geliebten Schnuller einschlafen, nur um ihnen und dem werten Herrn im roten Umhang zu beweisen, dass ich eines frischen Weckmanns würdig sei. Notgedrungen schaffte ich die Nacht ohne Schnuller und trat am Folgeabend nach dem Laternenumzug stolz an den erhabenen Reiter heran, um mir meinen hart verdienten Weckmann abzuholen. Es war wohl der schönste Weckmann des Abends, stattlich und strahlend glasiert mit weißer Pfeife und rotem Geschenkband zum Umhängen.
Den Schnuller hatte er, laut (zunächst glaubwürdiger) Aussagen meiner Oma, in besagter Nacht direkt aus dem  Kinderzimmer mitgenommen. 
In den Folgenächten beschäftigte mich die Frage so sehr, wie er überhaupt unbemerkt in die Wohnung und mein Kinderzimmer gekommen war, dass ich vor lauter mentaler Erschöpfung nun auch ohne Schnuller einschlief.

Aber zurück zum Weckmann. Du siehst, dieses kleine Hefe-Geschöpf hat für mich eine ganz besondere Bedeutung. Auch als ich längst schon groß war, zierte stets ein prächtiger Weckmann mit Pfeife (oder rotem Kirsch-Lollie), glänzend oder streuselig in Novembertagen meinen Arbeits- und Esstisch.
Umso entsetzter war ich, als man mir hier im Vorstädtchen unterbreitete, man kenne überhaupt keine Weckmänner. Zahlreiche Bäckerei-Besuche hatten zur Folge, dass man mich kopfschüttelnd abwies. 
Ich vermute nach wie vor, man tuschelte leise hinter vorgehaltener Hand "ach, ditt is doch die, die immer Brötchen statt Schrippen kooft." 
Ja, ditt is DIE!
Etwas beleidigt ob meines verschmähten Traditionsgedankens fand ich allerdings heraus, dass man hier die Tradition pflegt, am Martinstag kleine Hörnchen zu backen. 

Die sogenannten Martinshörnchen werden mit zum Laternenumzug genommen, um sie zum Schluss am Lagerfeuer gemeinsam mit Eltern und Kindern zu teilen. Jeder geht also mit seinem Körbchen herum, und bietet seinem fremden Gegenüber ein Martinshörnchen an. Diese Geste finde ich (trotz meiner Beleidigtheit über verpönte Weckmänner) ganz wunderbar und erklärt schon kleinen Kindern auf ganz einfache Weise, wie schön und wichtig es ist, zu teilen. 

Außerdem gibt es eine Vielfalt an tollen Rezepten für Martinshörnchen, so dass es immer wieder eine kleine Leckerei ist, von allen zu kosten und hierüber ins Gespräch mit anderen Laternen-Pilgern zu kommen.

Mein Rezept für Martinshörnchen (von denen ich Kinder sagen hörte, es seien die allerallerallerleckersten), stelle ich Dir heute vor. Eine schöne Gelegenheit übrigens, mit Kindern ins Weihnachtsbacken zu starten!

Um selbst den guten, alten "Sankt Martin" zu beeindrucken, brauchst Du nur wenige Zutaten: 

300 g Mehl
200 g Frischkäse
200 g Butter
je 40 g braunen und weißen Zucker
40 g (frisch) gemahlene Haselnüsse

Aus Mehl, Frischkäse und Butter machst Du mit den Knethaken Deines Handrührers einen glatten Teig und verfrachtest ihn für 40 Min. in den Kühlschrank. Da er es Dir auch nicht übel nimmt, länger im Kühlschrank zu bleiben, kann er prima am Vorabend vorbereitet werden. 
Nach besagter Kühlung, teilst Du ihn in zwei gleich große Stücke, die Du nacheinander wie folgt verarbeiten kannst: 
Du knetest nun die erste Teighälfte kurz durch und rollst sie gleichmäßig, möglichst rund, auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche aus, so dass sie eine Dicke von ca. 3 mm  und einen Durchmesser von 26-28 cm bekommt.
(Ein Essteller oder eine Backform mit einem Durchmesser von ca. 26 cm könnte Dir als "Förmchen" dienen, solltest Du mit dem runden Ausrollen Schwierigkeiten haben. Hiermit "stichst" Du jetzt den Teig aus, so dass Du  mit einem kreisrunden Teigstück weiter arbeiten kannst.) 


Die Arbeitsfläche wird nun gleichmäßig mit dem Gemisch von beiden Zuckern und den gemahlenen Haselnüssen bestreut. Wenn Du sie frisch mahlst, haben sie ein besonders schönes Aroma. 


Darauf legst Du den kreisförmigen Teig vorsichtig und drückst ihn an, so dass die Unterseite gleichmäßig mit dem Haselnuss-Zucker benetzt ist. Durch das Andrücken wird der Teig noch etwas dünner. Perfekt für das spätere Hörnchen.
Das Teigstück teilst Du nun mit einem scharfen Messer in 12 möglichst gleich große "Torten"stücke und rollst sie jeweils von der breiten Außenkante vorsichtig zum inneren "Zipfel". 




Fertig sind die süßen Mini-Hörnchen! (Bloß die zweite Teighälfte nicht vergessen!) 
Jetzt noch rasch bei 170 Grad im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene für ca. 15 Minuten abbacken. 
Wenn sie ausgekühlt sind, gehört ein Probierhappen auf jeden Fall sofort vernascht und der Rest ab ins Körbchen für den Martinsumzug. Sehen Sie - im wahrsten Sinne des Wortes - nicht goldig aus?




Mittwoch, 2. November 2016

...und noch einmal Laterne

Über meine Liebe zu Martinsumzügen habe ich mich ja schon im letzten Post hinlänglich ausgelassen. Ich finde, selbst für die Allerkleinsten ist es ein wohl besonderer Augenblick, eingemummelt im Kinderwagen, im Dunklen den hellen Lichtern zu folgen und leise den Martinsklängen zu lauschen.


Für einen perfekten Ersteinstieg ins "Martins-Genre" habe ich einem kleinen Erdenbürger eine kleine Löwenlaterne gebastelt. Wenn Sie Dir gefällt und Du für Deinen Mini-Sprössling mit einem DIY für den Laternenumzug gerüstet sein möchtest, hier meine Anleitung:

Als Löwenbändigerin benötigst Du:

🦁 2 kleine Pappteller (große tun es natürlich auch)
🦁 gelbes Transparent- oder Seidenpapier
🦁 2 Tortendeckchen in der Größe der Pappteller
🦁 gelb- und organgefarbene Wasser- oder Acrylfarbe
🦁 einen schwarzen Filzstift
🦁 Schere
🦁 Klebestift
🦁 Wackelaugen
🦁 etwas Blumendraht 
🦁 evtl. einige Wäscheklammern zum Fixieren




Zuerst schneidest Du aus den Papptellern mittig zwei große Kreise aus, so dass Tellerrand und kleiner Rand der "Essfläche" übrig bleiben. Die Pappteller malst Du nun auf der Rückseite mit gelber und orangefarbener Farbe an, am besten von innen nach außen, so dass sich eine Art Fellmaserung ergibt. Nun gut trocknen lassen. 
In der Zwischenzeit schneidest Du aus dem gelben Transparent-Papier zwei Kreise, die die ausgeschnittenen Kreise in Deinen Tellern abdecken. Hierbei solltest Du einen Radius von ungefähr 1 cm mehr berücksichtigen; er bildet die Klebekante.
Ebenso schneidest Du aus dem Papier eine Löwennase aus, die Du mit dem Klebestift mittig auf einen der Kreise klebst. Nun kannst Du das Löwengesicht mit einem schwarzen Filzstift gestalten: Schnute, Nase und Wangen können nach Lust und (Löwen-)Laune kreiert werden. Die Wackelaugen können jetzt aufgesetzt werden. 
Jetzt kannst Du das Löwengesicht von innen in einen der Pappteller einkleben; auf dem zweiten Pappteller, der  den Hinterkopf des Löwen darstellt, platzierst Du den noch freien Papierkreis mit dem Klebestift. Gut andrücken.



Nun verklebst Du beide Pappteller miteinander. Die Wäscheklammern helfen, dass die Pappteller nicht verrutschen und gut miteinander fixiert werden.
Ist auch dieser Trocknungsvorgang beendet, schneidest Du oberhalb des Löwenkopfes eine kleine Öffnung in die Pappteller: hier wird das Laternenlicht durchgeführt.
Rechts- und linksseitig der Öffnung machst Du mit einer spitzen Schere, einer dicken Nadel oder einer Lochzange nun zwei kleine Löcher. Hier wird der Blumendraht für die Aufhängung durchgeführt. Beim Fertigen der Aufhängungsschlaufe achte darauf, dass sie den korrekten Abstand zur Laterne hat, so dass das Laternenlicht später mittig im Inneren des Löwengesichts leuchtet.

Zum Schluss bekommt das Löwchen seine Mähne: aus einem der Tortendecken schneidest Du mittig einen Kreis aus, der so groß sein sollte, dass er sich über das Gesicht des Löwen legen lässt. Das ganze Tortendeckchen verwendest Du für die Mähne des Hinterkopfes. Den Kreisrand der Tortendeckchen mit Kleber versehen und vorsichtig auf die Vorder- und Rückseite aufkleben. Das macht einen niedlichen 3-D-Effekt und den Löwenkopf plastischer!











So, Laternenstab und Ersatzbatterien bereit halten, Handschuhe und Wegzehrung einpacken und dann ab auf den Martinszug. "Tierisches" Vergnügen wünscht

Katja


Dienstag, 1. November 2016

Laterne, Laterne....

Sankt Martin - eines meiner wunderbarsten Highlights aus Kindertagen - wird hier (im tiefen Osten der Republik), was magische Vorfreude und Kreativität beim Laternenbasteln angeht, eher nachlässig behandelt, finde ich. 

Erinnere ich mich zurück, so liebte ich es als Kind, aus alten, angesammelten, runden Käsekartons, Wachs- und Transparentpapier, Wachsmalern (die man bügeln konnte) und lange im voraus getrockneten Blättern Laternen zu fertigen. Auch, wenn sie längst nicht mehr existent sind, so habe ich sie noch genau vor Augen. Und zum Glück erinnert mich meine Fotokiste an die wundervollen Laternen-Umzüge im Dunkeln mit der ganzen Familie - und meinem Freund Mark, mit dem ich anfangs zögerlich, dann aber stimmgewaltig alle im Kindergarten erlernten Martinslieder geträllert habe.
Ich erinnere mich auch, dass beim Umzug schon einmal das liebevollst gebastelte, leuchtende Kleinod einem Kerzenfeuer zum Opfer fiel, denn batteriebetriebene Leuchtstäbe waren Teufelszeug - oder noch gar nicht erfunden. Aber das ist lange her.



Aus Kindergartentagen meines Grinsekätzchens habe ich in schauriger Erinnerung, dass jedes Jahr im Spätherbst Fertiglaternen nebst Kleber und Glitzersteinen auf den Basteltischen ausgelegt waren und diese das heitere Laternenbasteln gemeinsam mit den Eltern einleuteten. Grrrrr. 
Im ersten Jahr verließ ich, lieblos vorbereitete Basteltische boykottierend, den "geselligen" Eltern-Bastelabend unverrichteter Dinge und ward in den Folgejahren nicht mehr gesehen. Also zum Basteln. Denn bei so etwas bin ich nachtragend!

Nachdem meine ambitionierten Vorschläge, gemeinsam mit den Kindergartenkindern regelmäßig zu basteln, im Nichts verhallten (nein, ich wollte den Vorstadt-Pädagogen die kreative Kompetenz nicht streitig machen, sondern nur  meine Leidenschaft einbringen und bei den Kindern wecken), entschied ich, mit dem Grinsekätzchen und seinen Freunden selbst zu basteln - u.a. mit Käsekartons und Wachsmalern und allem Nützlichen, was uns aus unserer Bastelkiste und den Recyclingboxen noch in die Hände fällt. 

Eine Laterne, die meinem Grinsekätzchen in den Jahren am meisten ans Herz gewachsen ist und die bereits im 3. Jahr  - weil nahezu unkaputtbar - wieder zum Einsatz kommen darf (auch im Gartenhäuschen und als Nachtlicht), ist das folgende Exemplar, dessen es nicht viel an Material bedarf - sondern nur an etwas wichtelwaldmagischer Phantasie... 


Für die Laterne haben wir festen, roten und grünen Filz verwendet, weiße Moosgummi-Reste, zwei Marienkäfer aus Holz, eine kleine, leere Sahneflasche, etwas Draht, (Heiß-)Kleber und eine Bastelschere.
Zunächst haben wir mit Hilfe eines entsprechend zur Größe der Sahneflasche passenden Tellers eine runde Schablone auf den roten Filz gezeichnet und den Kreis ausgeschnitten. In dessen Mitte haben wir nun mit dem Deckel der Sahneflasche einen weiteren Kreis eingezeichnet und ebenfalls ausgeschnitten. Zum Ausschneiden darf ein gerader Schnitt durch den Kreis in die Mitte erfolgen. Er bildet die Legekante.
Danach wird der Kreis so um die Öffnung der Milchflasche gelegt, dass er ein schönes Pilzhütchen ergibt. Lappen dabei Filzenden übereinander, dürfen sie bis auf eine ausreichend große Klebekante eingekürzt werden.  
Den Filz haben wir an der Flaschenöffnung und am überlappenden Rand mit Heißkleber fixiert.
Das weiße Moosgummi durfte für die Punkte herhalten; wir haben hieraus in beliebigen Größen Kreise ausgeschnitten und ebenfalls mit Heißkleber auf dem Pilzhütchen befestigt.
Aus dem grünen Filz haben wir ein längliches Rechteck ausgeschnitten, das sich einmal um den unteren Bauch der Sahneflasche legen lässt. 
In eine der Längsseiten haben wir lange Grashalme geschnitten, so dass sie 2/3 des Filzes einnehmen. Das restliche 1/3 ist die Klebekante, die am unteren Sahneflaschenrand ebenfalls mit Heißkleber befestigt wird. Die Grashalme stehen nun leicht ab und betten den Pilz in saftigem Grün. Zwei einsame Holzkäfer aus unserer Bastelkiste dürfen sich hier laben.


So, fast fertig. Damit die niedliche Pilzlaterne auch fröhlich am Laternenstab baumeln kann, haben wir um das Gewinde der Sahneflasche Draht mit einer Schlaufe befestigt.


Jetzt kann der Pilz bei Wind und Wetter ausgeführt werden!  Auch indoor macht er sich gerade zur Herbstzeit herrlich. Gern auch im Ensemble mit seinen Artgenossen.

Eine einfache, schnelle und niedliche Bastelidee für Kinder ab 3-4 Jahren.