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Donnerstag, 23. Juni 2016

Pompom-Parade

Vielen Dank für das liebe Feedback zu meinen DIYourselfies. Heute mag ich Dir meine upcycelten Plasiktüten vorstellen, aus denen ich dekorative und vor allem haltbare Pompoms für den Outdoor-Bereich fertige.

Wie Du in einem meiner letzten Posts vielleicht gesehen hast, zieren sie unter anderem meinen Kronleuchter auf dem Balkon. Sie können aber auch dekorativ im Garten platziert werden. In den Baum gehängt finde ich sie besonders schön. Und ewig haltbar dazu! 
Plastiktüten versuche ich ja, wann es geht, zu vermeiden. Nichts desto trotz schleichen sich hier und da besagte Tüten ein. Die unifarbenen sind mir die liebsten, natürlich können die Pompoms auch mit bunten und beschrifteten Tüten gefertigt werden. Im Endergebnis sind sie dann halt "marmoriert".

Was Du brauchst sind zwei kleinere oder eine große Plastiktüte. Besonders schön sehen die Pompoms aus, wenn Du dünne Tüten verwendest, mit dicken, stabileren funktioniert es nicht so gut. Je nachdem, wie groß Dein Pompom werden soll, empfiehlt es sich, etwas "Materialmenge" vorrätig zu haben.
Zunächst fertigst Du Dir aus festerem Karton zwei Kreise als Schablone. Falls Du keinen Zirkel zur Hand hast, kannst Du Unterteller oder Drehverschlüsse verwenden. In meinem Beispiel hat der Kartonkreis einen Durchmesser von knappen 11 cm. In diese Kreise fügst Du einen weiteren Kreis ein, der einen Durchmesser von ca. 2 cm nicht überschreiten sollte. Sonst "fädelst" Du so lange.
Die Plastiktüten legst Du nun glatt gestrichen vor Dich hin und trennst zunächst die linke und rechte Seite auf bis zur Bodenkante. Dann schneidest Du sie längs - von der Griffseite der Tüte aus -  in ca. 2 cm dicke Streifen. Das machst Du, bis die ganze Tüte in Streifen zerschnitten ist. Für die Pompom-Technik macht es nichts, wenn die Streifen einmal nicht gleich dick sind, "franseln" oder die Bodennaht der Tüte auf ihnen zu sehen ist.
Diese Streifen beginnst Du nun um Deine zwei deckungsgleich übereinander gelegten "Donut"-Schablonen zu wickeln, möglichst gleichmäßig.  
Ist ein Streifen zu Ende, kürze ihn so ein, dass er am oberen Ende des Donutrandes endet. Dann beginne mit dem nächsten Streifen und wickele ihn um die Schablonen. Mit Daumen und Zeigefinger musst Du evtl. kurz den vorangegangenen Streifen festhalten, bis zu ihn mit dem folgenden fixiert hast.
Wenn der "Donut" gleichmäßig umwickelt und das innere Loch fast geschlossen ist, hälst Du mit Daumen und Zeigefinger den Donut mittig fest und schneidest den oberen Rand auf. Da die Donutschablone ja zweifach aufliegt, kannst Du ganz einfach den Innenraum der Schablone für die Scherenführung verwenden.

Hast Du alle Plastikstreifen durchtrennt, musst Du nun ein festes Band oder ein Stück Resttütenstreifen nehmen und dies zwischen den Schablonen festschnüren. Somit befestigst Du alle Plastikstreifen mittig und kannst im folgenden ganz einfach beide Schablonen nach außen hin abziehen (ggfs. kannst Du die Schablone auch aufschneiden).

É voila: Dein Pompom! Falls er leicht unrund geraten ist, was vorkommen kann, schnibbele ihn mit der Schere einfach noch einmal an den entsprechenden Stellen nach.
Fertig ist Dein Wind-und-Wetter-Outdoor-Pompom. Viel Freude beim Dekorieren! And enjoy the summer!


Meine Pompoms umrahmen heute kleine Bartnelken und setzen sie gekonnt in Szene

Montag, 23. Mai 2016

Shirt statt Plastik

Schon seit Jahren versuche ich weitestgehend auf Plastiktüten zu verzichten. Leider bin ich beim Einkaufen zumeist sehr trottelig und vergesse oft, mir eine meiner hübschen Stofftaschen einzupacken, oder sie im Auto oder auf dem Fahrrad "zu bunkern".
Nun habe ich mir fest vorgenommen, diese an strategisch günstigen Stellen griffbereit zu positionieren, so dass man jederzeit - auch bei Spontaneinkäufen - entsprechend gerüstet ist.

Die Tage bin ich auf folgende, fixe DIY-Idee gestoßen: aus einem alten Shirt kann man in nur wenigen Minuten eine Tasche fertigen - ohne die Nähmaschine dafür aufwendig aus der Ecke zu kramen. 
Eines meiner rosafarbenen Shirts, aus denen ich leider heraus gewachsen bin, musste für die Transformation herhalten.

Und so geht es: 
Lege das Shirt auseinander gefaltet vor Dich hin und schneide zunächst beide Ärmel mit einem Abstand von ca. 1 cm vor der Nahtkante ab. Mit dem Halsausschnitt verfährst Du genauso. So hast Du Tragegriffe und Öffnung Deiner Tasche gefertigt.
Damit "unten" nichts hinausfällt, schneidest Du nun am unteren Shirt-Saum 5-8 cm lange Streifen in den Stoff. Achte darauf, dass Du beim Schneiden Vorder- und Rückseite des Shirts erwischt und dass die Streifen ungefähr die gleiche Dicke haben. Dann machst Du in jedes Streifenpärchen einen Knoten hinein, so dass sich die untere Shirt-Öffnung komplett schließt. Sie bildet nun den Boden Deiner Tasche. 
Und schon ist die Einkaufstasche fertig - in Deiner Lieblingsfarbe plus niedlicher Franseln. Very "boho", wie ich finde!





Viel Spaß bei der nächsten Einkaufstour!