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Samstag, 21. Januar 2017

Zurück

Heute plagt mich wieder einmal Heimweh. Wie jeden Winter. Chronisch quasi. Heimweh nach meinem kleinen, beschaulichen Ruhrpott. Nach unserer kleinen Wohnung. Heimweh nach dem Geruch von meinem Kiez (ja, er ist ganz besonders), nach den Brötchen und dem Sonntags-Stuten vom Lieblingsbäcker. 
Heimweh nach meinen Lieben. Nach den Leuten "von nebenan", mit denen es sich so herrlich über Gott und die Welt, heisst übersetzt: die Rot-Weißen und Zollverein, schnacken lässt. Heimweh nach einer gut aufgehobenen Seele.









Seit Wochen schon verfolgt mich dieser Song, dieses Liebeslied. Es ist mein Liebeslied. An die Heimat. An zu Hause. Mein "Baby"! 
Seit ich es zum ersten Mal hörte, komme ich nicht mehr los von ihm. Es spricht mir so aus der Seele...

Hör oder lies doch mal hinein: 

Weißt du, wie tief ich hinunter, weißt du, wie weit ich gelaufen bin?
Mit Schuhen aus Blei und zehn Kugeln im Rücken
und nichts außer deinem Lächeln im Sinn.
Gott ist mein Zeuge, ich hab´s akzeptiert 
nach eintausend Meilen zu Fuß.
Ich drücke die Klinke der Tür die zu mir führt
und denke: oh, endlich mal wieder Besuch!

Ich bin zurück von dort wo der Pfeffer wächst. 
Zurück, Baby!
Zurück vom Asphalt zum Mount Everest.
Ich bin zurück, den langen Weg ganz ohne dich.
Ich mach´ mir die Tür auf und seh´ mich da steh´n
und fühl´, meine Liebe ist stärker denn je.

Ich bin mit ´nem Floß aus Palletten und Kanistern
über die sieben Meere.
Keine Nacht ohne Sterne, kein Traum ohne dich,
kein Tag, den ich ohne dich lebte.
Meine Stimme drang ein in die Dunkelheit,
meine Flüche und Gebete,
denn niemand war mit mir,
nur ich ganz alleine.
Tagelang Selbstgespräche.

Ich bin zurück von dort wo der Pfeffer wächst. 
Zurück, Baby!
Zurück vom Asphalt zum Mount Everest.
Ich bin zurück, den langen Weg ganz ohne dich.
Ich mach´ mir die Tür auf und seh´ mich da steh´n
und fühl´, meine Liebe ist stärker denn je.

Lieb mich oder lass es.
Es ist mir egal,
denn ich habe mich gefunden.
Das Leben ist einfach, zu einfach,
und irgendwann geht es nicht weiter nach unten.
Es ist mir genug, nur zu wissen,
dass meine Seele noch immer intakt ist,
dass nichts mich davon abhält, Baby,
als gemachter Mann zurückzukehr´n:
kein Gebirgsmassiv,
keine Tiefseeschlucht,
kein Arrest
oder Stacheldraht.

Ich bin zurück von dort wo der Pfeffer wächst. 
Zurück, Baby!
Zurück vom Asphalt zum Mount Everest.
Ich bin zurück, den langen Weg ganz ohne dich.
Ich mach´ mir die Tür auf und seh´ mich da steh´n
und fühl´, meine Liebe ist stärker, stärker, stärker denn je.
Ich bin zurück...



Dienstag, 26. Januar 2016

Home is where the heart is...

Mitte des vergangenen Jahres haben wir uns ein klitzekleines Refugium im Herzen meiner Heimatstadt zugelegt, das es insb. mir erlaubt, wann immer mich das chronische Heimweh packt, "nach Hause" zu fahren. 
Ich vermisse meine Familie, meine Freunde und die fabelhaften Menschen, die mich dort umgeben. Ganz zu schweigen von den großartigen Cafés, Bars, Restaurants, die sich auf meinem Kiez befinden und deren Geruch, Gemütlichkeit und Gaumenfreuden mich magisch anziehen.... 
Mit dem Erwerb der kleinen Wohnung haben wir einen absoluten Glücksgriff gelandet; die 37 qm große Dachgeschosswohnung entsprach von der Lage, Raumaufteilung und ihren Einbaumodulen genau unserer Vorstellung. Ihr Zustand war nicht mehr der aller Beste, aber es war eine Herausforderung für uns alle drei, dieses kleine Stück vom Glück wieder herzurichten.



Dabei war es mir wichtig, dem Stil des Hauses und der Wohnung treu zu bleiben, und da es sich um ein Haus aus den 50er Jahren handelt, war mir ganz schnell klar, dass ich Teile des Einrichtungsstils den lovely 50ies anpassen wollte. 
Zudem wollte ich den Versuch starten, eine Wohnung komplett und ausschließlich mit hochwertiger 2nd-Hand-Ware, Flohmarktfunden, upcycelten Gegenständen und "Erbmasse" aus der Familie auszustatten und einzurichten. Und? Sieh her, es hat funktioniert!

Das Schlafzimmer glich bei der Besichtigung einer mexikanischen Würfelbude (großartiger Ausdruck, den ich hier im Osten gelernt habe). Es war mit schwarzen Rollos versehen, vollgestopft mit Bett, Sideboards, Regalen, Kleiderschrank, Klimaanlage, schwarzem Schreibtisch, Stühlen = PLUNDER!



Beim Herrichten unseres 3er-Bettenlagers mussten wir ein bisschen ausprobieren, wie sich der Raum optisch am nettesten und praktischten befüllen lässt, da er nur knappe 10 qm misst. 
Er beherbergt nun ein zauberhaftes Kinderbett, das Elternbett und einen kleinen Kleiderschrank. Spiegel und schöne Bilder und farblich aufeinander abgestimmte Accessoires, wie beispielsweise eine weiß-blaue Stickdecke (ein Erbstück), die wir als Tagesdecke für das Kinderbett umfunktioniert haben, runden nun das Zimmer ab und spenden ganz viel Wohlgefühl.
Die beiden oberen Bilder zeigen exakt die Perspektive der beiden unteren Bilder. Aus Esche schwarz und Buche vor nikotingetränkter, gelber Tapete wird ein Schlafzimmerträumchen in weiß und maritim.




***

Zum Wohnzimmer: da der Voreigentümer diese doch recht eigensinnig gemusterte, blaugraue, mit zahlreichen "Luftlöchern" versehene Couch - vermutlich ein Relikt der 80er - sein Eigen nannte und, wie erwähnt, größtenteils in Esche schwarz eingerichtet war (ich erspare Dir das Grauen an der kompletten Bildserie), hatte ich mir vorgenommen, keinerlei schwarze Elemente in die Wohnung einzubringen. Aus Protest, sozusagen. 
Eine kleine, mit kleinen Dachgauben versehene Wohnung braucht einfach Luft, Licht und viel Weiß!







Und so ist im Wohnzimmer das folgende Wohn- und Wohlgefühl entstanden:



Es beherbergt nun ein Teak-Sofa aus den 60ern im Danish Design, das sich mithilfe zweier Scharniere an den Lehnen zu einem Daybed bzw. einer langen Liegefläche ausziehen lässt (#stylisches Chillen). Die Bezüge und Kissen in Petrolblau habe ich selbst genäht, um die unschönen karierten Bezüge aus Boucle los zu werden. Wie gefällt Dir die Scherenlampe? Sie macht herrlich warmes Licht und läd zum gemütlichen Sofa- & Sesselschmökern ein.




Die alte Schulwandkarte mit Europamotiv läd oft zum Schwelgen ein: entweder wir planen gemeinsam unsere nächste Urlaubswunschroute oder wir erinnern uns sehnsütchtig an vergangene Familienurlaube.

Den Sekretär habe ich für einen kleinen Obolus aus einer Haushaltsauflösung erstanden. Er stand viele Jahrzehnte unbenutzt auf einem Dachboden, hat viel Stauraum und kann sich mit seiner türkisen Troddel wirklich sehen lassen, oder?
Die Lampe über dem Schreibtisch habe ich aus einem alten Globus gefertigt, den ich auf dem Sperrmüll gefunden habe. Mit Fassung und Kabel versehen, eines meiner kleinen Highlights im Wohnzimmer! Der "adoptierte" Affe von Kay Bojesen hat selbstverständlich alles im Blick und hängt gemütlich ab!
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Vom wohligen Wohnzimmer nun ab in die Küche: die Einbauküche war ursprünglich sehr funktional und nüchtern eingerichtet. Dennoch verfügt sie über hochwertige Basiselemente und eine Naturholzarbeitsplatte, was ich sehr mag. Aufgepeppt sieht ein Ausschnitt der Küche nun so aus:
Sie beherbergt nun zahlreiche großartige Vintage-Schätze vom Flohmarkt, wie eine alte Küchenwaage, die als Ablage meiner Kochlöffel dient und einiges an Gewürzen zum Kochen bereit hält. 
(Die wirklich einzige Neuware der Wohnung befindet sich übrigens in der Küche: das Essbesteck!)









Für meinen Herzkönig und alle kaffeeverliebten Besucher wartet in der Küche eine ebenfalls 2nd-Hand erstandene Nespresso-Maschine auf ihren Einsatz. Du glaubst nicht, was wir für köstliche, baristawürdige Kaffeekreationen er mit ihr bereiten kann! Mhhhh. Teetrinker kommen selbstverständlich auch auf ihre Kosten. Für dessen Zubereitung bin ich zuständig. Milch oder lieber Zitrone dazu? Ein Shortbread gefällig?

***

Das Badezimmer war - ähnlich wie die Küche - mit Echtholz-Einbauelementen ausgestattet. Praktisch ist der geräumige Waschbeckenunterschrank. Nach Reinigung und Neuanstrich des Innenraumes beherbergt er nun einiges (Zahlreiches!) an Mädchenkrams -- und auch eine klitzekleine Herzkönig-Utensil-Ecke. Hier eine vorher-nachher-Impression des wohl ursprünglich selbst "gefrickelten" Unterschrankes:




Das Holz der Verkleidung mussten wir ebenfalls reinigen, ölen und das Drumherum mit kleinen Glücklichmachern versehen. Für ein bisschen Wellness auf knappen 4 qm Badezimmer!



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Nun zur Diele. Auch hier war etwas Feinschliff notwendig. Mit weißer Farbe und einigen Pastellakzenten wurde aus alt neu (ich liebe diese vorher/nachher Bilder):


 Alter Blick auf Wohnungstür vom Schlafzimmer aus - und umgekehrt


Der neue Blick in die Diele vom Wohnzimmer aus!

Die großartige Makremee-Umhängetasche ist ein wahres Flohmarktschätzchen und -schnäppchen und ist viel zu schade, um sie im Schrank zu verstauen. Daher darf sie sich repräsentativ am Spiegel in der Diele zeigen. Dieser hat einen echten Teakrahmen und  - man glaubt es nicht - ist ebenfalls ein Fund vom Sperrmüll. Hinter ihm verbirgt sich der Sicherungskasten, der in der kleinen Diele viel zu viel Aufmerksamkeit hatte. Damit man dennoch an die Sicherungen heran kommt, haben wir den Spiegel mit stabilen Scharnieren versehen. So hat man aufgeklappt direkten Zugang....


Diese tolle Mustertapete mit pastelligen Dreiecken ziert den Kaminvorsprung in der Diele. Mit ihr wirkt die Diele viel "plastischer" und geräumiger. Jetzt hat sie Format. 
Als leidenschaftliche Lokalpatriotin darf selbstverständlich auch ein Ruhrpottindiz nicht fehlen. So habe ich  diese wundervolle Radierung auf dem Vorsprung platziert - der erste Blick von der Eingangstür aus fällt direkt hierauf! Und jedes Mal, wenn ich anreise, die Wohnung aufschließe und auf das Bild schaue, weiß ich einmal mehr: das ist meine Heimat!

Im linken Hintergrund siehst Du ein klassisches String-Regal aus den 50ern. Die Seitenbügel habe ich weiß gesprayed, so wirkt es freundlicher und luftiger, und auf den Nussbaumregalböden alles mögliche an hübschen Krimskrams dekoriert. I love it.
Seit neuestem steht unter dem Regal noch eine alte  Kinderbierbank aus Holz mit Metallfüßen. Sie hat ein perfektes Format für die schmale Diele, denn mehr Platz war nicht. Ideal für eine kleine Verschnaufpause zum Puschenanziehen...


Das Farbschema für diese doch kompakte Wohnung habe ich mir lang durch den Kopf gehen lassen. Ich wollte, dass sie trotz ihrer Größe (oder besser: Klitzekleine) möglichst geräumig, freundlich und offen wirkt.
Schlussendlich habe ich mich an den bereits vom Voreigentümer ausgelegten Fliesenboden in der Küche orientiert: marineblau. (Not my first choice an Fliesenbodenfarbe und -material kann ich nur sagen. Meine aller erste Wohnung in den 80ern hatte ich in blau eingerichtet und war froh, diese Farbe für immer los zu sein). Schnell stellte sich aber heraus, dass sich mit einer weißen Basis der blaue Ton als hübscher "Begleiter" eignet und so habe ich versucht, die Wohnung in dieser Farbpalette mit einigen dezenten Farbkontrasten einzurichten. 

Bei der Möbelwahl habe ich darauf geachtet, mit hellen Hölzern und offenen (Regal-)Elementen zu arbeiten. Sie greifen die Farbe des Laminatbodens schön auf und wirken freundlich. Die Rattanstühle in der Küche, sowie ein Vintage-DDR-Spiegel im Wohnzimmer sind "luftig" geflochten und geben den Räumlichkeiten so einen leichteren Akzent.

Bei Einzug mussten wir die nikotingetränkten Wände allesamt 4 (in Worten: vier!!!) Mal mit weißer, hochwertiger Wandfarbe streichen, bis alle Vergilbungen unsichtbar waren. Ein wahrer Kraftakt, der sich schlussendlich aber gelohnt hat! 





Wir alle drei lieben diese Wohnung, die meine Omi nach Erstbesichtigung "kleines Schwalbennest" getauft hat. Ein passender Name, wie wir finden!

Sonntag, 3. Januar 2016

Irgendwie fängt irgendwann, irgendwo die Zukunft an...

Ich erinnere mich noch genau an den Tag vor fünf Jahren, als wir den großen 40 Tonner mit all meinen Ruhrpott-Präziosen voraus schickten und uns zu dritt auf die Fahrt in ein neues Abenteuer einließen. Das Abenteuer Berlin. Oder besser: Berliner Vorstadt. (Ein himmelweiter Unterschied, wie ich erst jetzt weiß.)
Mein Herzkönig hatte im Vorfeld wochenlang mein "räumliches Packvermögen" belächelt und behauptete während der Umzugsplanung, ein 7,5 Tonner würde absolut ausreichen. Als Berufspendler kannte er meine Schrankesfülle und die eines kleinen Grinsekätzchens schlecht. 

Als wir am frühen Nachmittag das grandiose Gewucher des Ruhrpotts hinter uns ließen, überlegte ich, ob es richtig war, dem Umzug in die Peripherie der Hauptstadt zuzustimmen. Ja, ich erinnerte mich, ich hatte dem Umzug zugestimmt, auch wenn ich es nicht so gemeint hatte. Die Hormone hatten mein Hirn zerfressen, hatte ich doch erst zehn Monate zuvor unser kleines Grinsekätzchen zur Welt gebracht.
Sie saß ungrinsend, fast fauchend, in ihrem Kindersitz und verlangte nach Milch, während ihr die Palme aus dem Kofferraum, die nicht mehr in den Umzugswagen gepasst hatte, durch das Gesicht wedelte.

Die geschäftige A2 hob meine Laune nicht gerade. Überall nur Hinweisschilder "Achtung, Stau!", "soundsoviele Unfalltote in diesem Jahr" und ein Kampagnenschild am Straßenrand mit zahlreichen Aasgeiern auf einem Ast mit der Überschrift "Hallo Raser, wir warten."
Vermutlich sollten sie bewirken, dass wenn man ankommt, denkt: Es könnte schlimmer sein. Ich hatte verdammtes Glück, dass ich nicht tot bin!
Ja. Sie warteten. Stetig und beharrlich auf der A2. Jeden Tag. Und nicht nur auf Raser. Sie warteten auf mich, mein Leben. Mein Leben in der Ödnis der Berliner Vorstadt.

Der Radiosender spielte Nena´s 80er Jahre Song "Irgendwie, irgendwo, irgendwann". Ich fühlte, dass dieses Lied, das mich durch meine frühe Jugend begleitet und mir schier tosenden Applaus bei meiner ersten Jazzdance-Vorführung im Kinderhort eingebracht hatte, genau diesen Moment meines Lebens widerspiegelte:

Im Sturz durch Raum und Zeit, Richtung Unendlichkeit,
Fliegen Motten in das Licht, genau wie du und ich.
Irgendwie fängt irgendwann, irgendwo die Zukunft an, ich warte nicht mehr lang.
Liebe wird aus Mut gemacht, denk nicht lange nach,
Wir fahr´n auf Feuerrädern Richtung Zukunft durch die Nacht.
Gib mir die Hand, ich bau Dir ein Schloss aus Sand,
Irgendwie, irgendwo, irgendwann.
Die Zeit ist reif für ein bisschen Zärtlichkeit, irgendwie, irgendwo, irgendwann.
Im Sturz durch Zeit und Raum, erwacht aus einem Traum,
Nur ein kurzer Augenblick, dann kehrt die Nacht zurück.
Gib mir die Hand....

Nun gut. Auf "Feuerrädern" fuhren wir nicht, sondern im eigens für das Grinsekätzchen angeschafften Großraummobil. Und auch das "Schloss aus Sand" entpuppte sich glücklicherweise als solide Vorstadtvilla aus den 1889ern. Also, warum so kleinlich?

Berlin, pardon: Berliner VORSTADT, schien mir als Ruhrpottmädchen die Unendlichkeit. (Der irritierte Leser mag jetzt denken "Mein Gott, war die etwa noch nie weg aus ihrer Heimat?". "Doch,", sage ich, "war ich. Aber niemals auf so unbestimmte Zeit....") Weit weg von meiner großen, verrückten Sippe und all meinen Freunden. Weit weg von meinem 24/7-Job, meinen lieben, stets mitleidenden Kollegen und der Geschäftigkeit meines bisherigen Alltags. 
Von Hundert auf nahezu Null: Vollzeitmutter, Homemakerin und Geiergejagte. "Kann das gut gehen?", fragte ich mich damals. 
Und "wird das noch gut gehen?", frage ich mich heute...