... schreit es im Herbst ja ein wenig. Wenn ich allerdings von "Yellow" rede, dann, weil wir uns heute ein wenig Sommerfeeling zurück ins Zuhause geholt haben.
Bügelperlenverrückt, wie wir beiden Mädchen im Moment sind, haben wir am Wochenende wieder einmal Fruchtiges fabriziert. Es gab unter anderem eine freegestylte Bügelperlen-Ananas, die ich, falls sie Dir gefallen sollte, mal in Nahaufnahme zum Nachahmen vorstellen darf:
Na? Sieht sie nicht zum Anbeißen lecker aus? Hierzu verwendet habe ich neben mattgoldenen Bügelperlen jeweils zwei verschiedene Gelb- und Grüntöne, die die Fasern bzw. Blätter fast plastisch wirken lassen. Ich find sie ganz fein und sie versprüht definitiv gute Laune.
Kreativ befruchtet von besagter Ananas habe ich sogar noch ein weiteres DIY für Dich. Two in one, quasi.
Bei Aufräumarbeiten im Kinderzimmer, die einer Totalsanierung glichen, stellte ich die Tage wieder einmal überwältigt fest, wie viel ungeahnter Kleinkram sich in schier jeder Ritze des Zimmers verbirgt.
Nachdem der Staubsauger zum Glück einiges an undefinierbarem Kleinkram verschluckte (ich glaube, dabei auch eine halbe Salamischeibe entdeckt zu haben), machte ich mich an die feinmotorische Sortierung des filigranen Restes und fühlte mich dabei wie eine Fabrikarbeiterin am Akkordband.
Eine leere Ü-Ei Verpackung fiel mir dabei in die Hände: mit gelbem Paint Marker habe ich ihr rasch ein paar Zacken aufgemalt. Mit einem Streifen Moosgummirest, der aus Grinsekätzchens Schublade lukte, einigen gekonnten Fransel-Schnitten mit der Schere und einem Spritzer Heißkleber wurde aus dem "Abfall" schnell ein nützliches Etwas: in der kleinen Ananas finden jetzt Katzes kleine Kopfhörer Platz.
Auch das Milch- und Müsligeld für die Schule, Kaugummis, Schmuckstücke und andere Kleinst-Kuriositäten lassen sich dort prima und vor allem mit hoher Wiederauffindwahrscheinlichkeit aufbewahren. Denn eine fruchtige Ananas im Kinderzimmer ist schließlich ein echter Blickfang, oder etwa nicht?

Job done, würde ich sagen; in der Hoffnung, dass nicht jedes Kleinteil demnächst wieder in den Weiten des Kinderzimmers verschwindet....
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Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob unser Gehirn wirklich unendlich viel Speicherplatz hat!
Leider befürchte ich, dass dies bei mir nicht der Fall ist. Um ehrlich zu sein: ich weiß es. Schon länger.
Tröstlich ist, dass ich auch bei anderen zweifele, ob sie nicht mehr alle.... Aber das ist eine andere Geschichte.
Fast ärgert es mich, dass ich mir beispielsweise merken kann, wie sämtliche Bestseller vom Möbelschweden heißen. Dabei interessiert mich maximal das Design, nicht aber der für Laien unaussprechliche Name!
So sorge ich mich wirklich ernsthaft darum, ob mir dieses unnütze Wissen um besagte Produktsortimentnamen nicht wertvolle Speicherkapazitäten klaut.
Vielmehr interessiert mich in regelmäßigen, immer kürzer werdenden Abständen, wo ich meinen Haustürschlüssel, mein Handykabel oder meinen Kopf gelassen habe. Aber das fällt mir natürlich NICHT ein.
Was das jetzt mit meinem Post zu tun hat? Eben wusste ich es noch. Aber, hej, dafür weiß ich, dass SÄLLSKAP die neue, limitierte Koll.... Ach, lassen wir das.
So viel ist klar: um weiteren Gedächtnisverlust vorzubeugen - mein einziger Ansatz, dem entgegen zu wirken - müssen ein paar visuelle Supporter her.
Hab mich also gleich mal an meinen Schreibtisch begeben und mein Papier- nebst unordentlich Beiwerk gesichtet. Damit meine ich die gefühlten 200 Schnipsel in Form von Notizen, Rechnungen, Haftzetteln, Fotos, das Handykabel (ahhh, hier also!), Kreativkritzeleien, und so weiter....
Geht es Dir auch so? Ist Dein Schreibtisch unordentlich, fühlt es sich im Kopf auch direkt nach Chaos an. Na, zumindest bilde ich mir das ein. Meine Idee also: der Wirk- und Werkstätte ein neues Wohlfühl-Layout zu verpassen, damit der Kopf wieder ein paar Kapazitäten... Du weißt schon.
Unter besagtem Arbeitsplatz offenbarte sich mir ein frisch eingetroffener Geschenkkarton der Firma Folia (#wieWeihnachtenuntermSchreibtisch). Schon beim Öffnen ließ er meine Fingerkuppen kribbeln und bei Sichtung des Inhalts meinen Kreativ-Part im Gehirn zudem freudig rauchen. Er enthielt nämlich neben zahlreichem, verschieden strukturiertem Korkpapier (ich lieeeebe Kork!) weitere wunderbare Dinge, die sich mit Kork herrlich kombinieren lassen. Mehr dazu auf den Fotos!
Sofort schnappte ich mir das Korkpapier und fing an zu werken. Neben der wirklich tollen Haptik des Korks im Format von je 20 x 30 cm ist er zudem noch selbstklebend, so dass er perfekt zu allerlei Schönem verarbeitet werden kann. "Abemus ideas", rauchte mein Kopf weiter...
Meine schönsten Schreibtisch-Doitmyselfies darf ich Dir heut´ präsentieren. Und ja, ich glaub, DAS war, was ich Dir eigentlich berichten wollte!
1. Im Keller fand ich letztens einen vom Vermieter ausrangierten "ewigen Kalender" in Form eines Blechschildes zum Aufhängen - ein Werbegeschenk aus längst vergangenen Tagen.

Den seitlichen Drehmechanismus fand ich allerdings so pfiffig, dass ich trotz der unschönen Oberfläche dachte, man könne hieraus noch etwas Nettes zaubern. Und? Mit Korkpapier bezogen kommt der Kalender zu neuen Ehren und darf nun täglich vom Grinsekätzchen "geblättert" werden. Wann ist endlich Wochenende? Saaaaamstag.

Der Clou: er ist magnetisch und kann mit den Magneten von Folia (aus der letzten Bastelaktion) mit wichtigen Tagesnotizen bestückt werden. Hierzu habe ich einfach die kleinen, starken Magnete mit stabilen Fotokarton-Dreiecken beklebt. Bin entzückt!
2. Das Handykabel. Ich suche es jeeeeeden Tag. Ich habe mir schon ein Zweit- und Drittkabel angeschafft. Aber, es nützt nichts. Alle verstecken sich gleichzeitig!
Aus dem Korkpapier habe ich rasch eine kleine Hülle zur Aufbewahrung gefertigt, indem ich zwei Korkkreise mit einem Durchmesser von 10 cm (mit Zirkel oder auch Glasrand vorgezeichnet) ausgeschnitten und gegen einander geklebt habe.

Dann noch innenseitig mit Klettverschluss-Aufklebern aus dem Folia-Sortiment versehen - und schwupps, ist das Handykabel ordentlich verstaut und griffbereit. (Mit Washi-Tape lässt sich Kabelsalat übrigens hervorragend vorsortieren und beschriften.)

3. Kladden habe ich ebenso oft in Gebrauch wie besagte Handykabel. Meine losen Gedanken (Du weißt vielleicht: schon morgens nach dem Aufstehen muss ich an sechs unmögliche Dinge denken) und kreativen Ergüsse muss ich überall aufschreiben können, Ideen müssen aufgekritzelt, "kostbare" Papierfunde knitterfrei gesammelt werden. Meine neu angeschafften Kladden sind aus recycelter Kartonage gefertigt und daher vom Einband her etwas langweilig. Pfiffig ist an ihnen, dass der Rand ein sehr schönes, buntes Dreiecksmuster besitzt. Da muss doch mehr drin sein, dachte ich mir...

Was ist demnach also einfacher, als die Lieblingskladde (die wie ein Tagebuch gehütet wird), schön zu bekleben und haltbarer zu machen? Mit den von Folia gelieferten, farbigen Kunstlederbändern kann man sie nach dem wirklich einfachen Bekleben mit neuer Korkhülle zudem noch edel zubinden, so dass nichts mehr heraus fällt. Sieht die Kork-Struktur nicht wunderbar aus? Mit dem dunkelbraunen Kunstlederband kommt nature-feeling auf.

Für die zweite Kladde, die ich mit anderer Kork-Struktur beklebt habe (im Sortiment sind drei verschiedene), habe ich mir überlegt, ein Verschluss-Riemchen zu fertigen. Hierzu werden zwei lange Streifen Kork zugeschnitten - in meinem Fall mit einer griffigen Breite von 3,5 cm und einer Länge von 16,5 und 13,5 cm - und gegen einander geklebt.

Die übrig bleibende 3 cm lange Klebefläche wird rückseitig auf der Kladde aufgebracht und fest angedrückt. Das Riemchen wird dann auf die Vorderseite geführt und mithilfe eines Klettverschlusses geschlossen. Man kann das Ende des Riemchens nun nach Geschmack zuschneiden. Ich habe mich für eine angeschrägte Variante entschieden, die fein zu den frontal aus Fotokarton aufgeklebten Dreiecken und dem Muster am Rand passt. Beachten sollte man, dass das Notizbuch mit entsprechender Füllung dicker wird; das Riemchen sollte deshalb nicht zu stramm über die Kladde geführt werden, sondern noch genug "Luft" besitzen.

4. Als Lesezeichen für das auf-welcher-Seite-bin-ich-überhaupt-gerade-Phänomen habe ich mir ein kleines Kork-Herzchen ausgedacht. Auch dies ist schnell gemacht. Zuerst habe ich mir aus altem Karton eine Schablone gefertigt, die ich zweifach auf den Kork übertragen habe. Aus dem farbenfrohen Folia KreativPack habe ich mir türkisgrünen Fotokarton ausgesucht und die zwei Korkherzen platzsparend aufgeklebt, dann ausgeschnitten.
Den Fotokarton nun innenliegend habe ich den unteren Rand der Herzen mit türkisgrünem Garn v-förmig zusammengenäht. Fertig. Und herzallerliebst, wie ich finde!

Wie findest Du überhaupt meine Büroklammern, die sich mit Korkfahne und Knöpfen als tolle Merker herausputzen? Endlich herrscht Zucht... ähm Kork und Ordnung im Notizbuch!

Und für meine neuen Lieblings-Washi-Tapes gibt es noch ein rasch gefertigtes Origami-Schälchen aus der Fotokartonvielfalt von Folia.
Herrlich, was für eine hübsche Ordnung auf dem Schreibtisch - und jetzt auch wieder im Kopf!

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Wenn ich nähe, ist das Grinsekätzchen meist nicht weit. Es liebt Nähen nämlich auch sehr, spätestens seit es eine eigene kleine Kindernähmaschine in Erdbeerrot vom Flohmarkt sein Eigen nennen darf.
Und aller spätestens, seit es ein Mini-Nähkästchen zum Ausklappen besitzt, das - wie sollte es anders sein - ebenfalls ein genialer Flohmarktfund war.

So hat es sich nach und nach ein niedliches Näh-Eckchen gleich neben dem meinen eingerichtet. Ich liebe Synchron-Kreativsein! Das Kätzchen wohl auch.
Nachdem alle möglichen Varianten an Puppenkissen ausprobiert wurden (auch die Koalas wurden mit zahlreichen Kissen bedacht), mag das Kätzchen sich jetzt gern an Puppenkleidung heran wagen. Eine Frühjahrskollektion für die Mädchen und Jungs aus der Puppenstube quasi.

Und da man beim Zuschneiden der vielen Einzelteile einen kühlen Kopf und vor allem Übersicht bewahren muss, musste folgender "Ordnungshelfer" her, der zahlreiches Nähzubehör wie Bänder, Knöpfe, Stoffmuster, Troddeln und Co. griffbereit präsentiert:

Vom Flohmarkt habe ich für einen ganz kleinen Euro eine Magnetwand mit Holzrahmen besorgt. Im Handel gibt es diese allerdings auch günstig unter 10 Euro.
In alten Kreativbüchern fand ich ein buntes Schnittmuster, das genau das richtige Format besaß, um es auf die Metallfläche zu applizieren.
Damit das Auflegen knitterfrei und gleichmäß gelingt, eignet sich am aller besten Sprühkleber (meine Geheimwaffe!). So habe ich nach exaktem Zuschnitt des Schnittmusters auf Magnetwandformat, dieses mit Sprühkleber gleichmäßig und zügig besprayt (Unterlage nicht vergessen!) und mit der Längsseite umgehend auf die Metallfläche geklebt. Gleichmäßiges Ausstreichen des Schnittmusterpapiers sorgt für den perfekten Sitz!

Aus einem Spielwarengeschäft habe ich einen Anziehpuppen-Block besorgt. Kennst Du den noch von früher? Einem Papp-Püppchen wurden ausgestanzte Kleidungsstücke aufgelegt und mit daran befindlichen, kleinen Knick-Eckchen an der Puppe fixiert. So ließ sie sich nach Lust und Laune an- und ausziehen.
Zu gern hätte ich einen Block mit Vintage-Motiven, wie ich ihn früher besaß, verwendet, habe aber keinen gefunden. Der ausgewählte tut es aber auch und ist vermutlich zeitgemäßer. (Mein Grinsekätzchen monierte neulich, dass meine Ideen manchmal so "altmodisch" seien. Frechheit!)
Das Mädchen nebst Kleidungsstücken sind in meinem Fall Aufkleber, die ich zur Stabilisierung auf festen Karton geklebt habe. Mit einem scharfen Bastelmesser habe ich Puppe und Kleidungsstücke ausgeschnitten und die dabei typischen Knick-Eckchen mit berücksichtigt.

Danach wurden starke Magnete mit Sekundenkleber auf die Einzelteile geklebt. Bei größeren bzw. langen Teilen habe ich zwei und mehrere Magnete verwendet. Nach einer kurzen Trockenzeit können sie bereits auf der Magnetwand platziert werden.
Das kleine Nadelkissen ist ein Überbleibsel einer Kinderwagenkette des Grinsekätzchens. Ebenfalls mit zwei Magneten (oder auch Klett-Etikett) versehen, wird es schnell zu einem weiteren, praktischen Ordnungshelfer an der Wand.
So, kleine Katze, Deinen Kreativ-Ideen kannst Du nun freien Lauf lassen...
Ein großes Dankeschön geht an die Firma Folia, die mich für dieses Kreativprojekt ausgestattet und meine Bastelsucht (für die nächsten 24 Stunden) befriedigt hat.
So war es ein Leichtes, auf neuer Schneidunterlage, die satte 60 x 90 cm misst (hervorragend auch zum SchneideRn) und mit einem großartigen Bastelmesser incl. drei Ersatzklingen und Schutzverschluss bewaffnet, die vielen Kleinteile für die Magnetwand detailgenau auszuschneiden.
Mit einer einfachen Bastelschere hätte ich das definitiv nicht "wuppen" können. So ging es flink und fix, ohne dass mein mittlerweile doch etwas in Mitleidenschaft gezogener Basteltisch weiteren Schaden genommen hätte. (Eine nach Herzkönig klingende Stimme in meinem Hinterkopf sagt in sonorem Ton: "Es kommt nur auf das richtige Werkzeug an!") Jaaaaa, recht hat er!
Die Magnete, ebenfalls über Folia bezogen, sind hochwertig und super stark, so dass Schnitt- und Stoffmuster ihren festen Halt an der Magnetwand finden. Perfekt also für allerlei Kleinkram, der sicher und sichtbar an der Wand "in Warteposition" angebracht werden muss.

Die kleine Wimpelkette, die die Magnetwand rechtsseitig säumt, ist übrigens rasch aus der wunderbaren Farbvielfalt des Folia KreativPacks gefertigt. Einfach kleine Dreiecke einer Farbkategorie ausschneiden und mit WashiTape des Sortiments als Halteschnur umkleben. Aufhängen. Freuen.
Merci vielmals, sagen das Grinsekätzchen und meine Wenigkeit für die kreative Unterstützung!
So, jetzt aber schnell ran an die Näharbeiten...