Dienstag, 23. Februar 2016

Kein Sonntag ohne Flohmarkt

Letzten Sonntag bin ich wieder einmal meiner Sucht erlegen. Schon im Morgengrauen stellt sich sonntags üblicherweise bei mir dieses wohlige, aufgeregte Gefühl im Magen ein, das mich dazu nötigt, das kuschelige Bett zeitig zu verlassen, rasch zu frühstücken und mich für den Flohmarkt zu rüsten. Eine zwanzig minütige Fahrt kostet es mich (auf der ich seit neustem zur Einstimmung der CD von Deichkind mit "Der Flohmarkt ruft" selig lausche) und schon bin ich da, in diesem geschäftigen Mikrokosmos von Anbietern und Interessierten, Crepes- und Bratwurstgeruch, Kindern und Erwachsenen - alle suchend nach einem tollen, möglichst günstigen Kleinod für daheim. So auch ich.
So mischte auch ich mich wieder einmal unter die Menge. Zugegebenermaßen unter eine kleine Menge, denn im tiefsten Winter (wir haben gerade 2 Grad und eisigen Wind) sind die Flohmarktstände und -besucher eher überschaubar. Leider.
Trotzdem stieß ich beim genüsslichen Schlendern auf eine großartige Terrine aus Porzellan, die mir schon vor Wochen aufgefallen war. Heute musste ich sie mir "angeln". Der Fisch biss erstaunlich schnell an!
Ich liebe ihre ovale Form und den Deckel mit leicht transparenter, türkisfarbener Lasur und dem Fisch darauf. Die Lasur der Schale hat ob des Alters zahlreiche Risse, weswegen sie vermutlich Wasser zieht und die Porzellanfarbe sich leicht verändert hat. Lebensmittel wollte ich nicht mehr darin aufbewahren, aber für meine Serviettensammlung vorerst genau das Richtige. Ich liebe sie:


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