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Dienstag, 12. Dezember 2017

Besuch vom Südpol

Es war ein kleiner Pinguin,
der auf 'ne große Reise ging.
Vom Südpol machte er sich auf
in die weite Welt hinaus.







Natürlich handelte es sich bei uns nicht nur um einen einzigen Pinguin! Vielmehr war es eine ganze Horde befrackter Südpolbewohner, die mit dem Grinsekätzchen und ihren Freundinnen zum Advents-Kakao-Tauchen verabredet war...




Ihren Ursprung haben sie in 

❄️ großen Marshmallows
❄️ 100 g Kuvertüre (Vollmilch und Zartbitter hälftig)
❄️ roten Schokolinsen für den Schnabel
❄️ Dekorzuckeraugen 

Im Wasserbad wird die Zartbitter- und Vollmilchkuvertüre zum Schmelzen gebracht. Auf einen langen Schaschlickspieß gespießt, habe ich die kleinen Racker kopfüber in die Schokolade getaucht. Mit einem kleinen Löffel wird dann der Frack vorsichtig mit der flüssigen Schokolade "gegossen". In ein Stück Styropor gespießt, kann die Schokolade so nun leicht antrocknen. Die Zuckeraugen habe ich auf die schon 
halbfeste Schokolade gedrückt, so können die Augen nicht mehr rutschen. 
Rote Schokolinsen habe ich mit einem scharfen Messer mittig durchtrennt und mit etwas Lebensmittelkleber befestigt. Ein kleiner Schokokleks hilft dem Schnabel allerdings auch, anzuwachsen. 

Wie sie so im Styropor - was sag ich: im Ewigen Eis - abkühlten, (um dann nach einer kurzen Wanderschaft ins Kinderzimmer in heißem Kakao ihr kurzes Dasein zu besiegeln,) konnte ich einige von ihnen überreden, bei mir zu bleiben und in einer köstlichen Creme zu versinken... 




Für die kleine, feine Creme habe ich folgende Zutaten (für 4 Portionsgläser) verwendet: 

❄️ 200 g griechischen Joghurt
❄️ 50 g Magerquark
❄️ 2-3 EL (braunen) Zucker
❄️ eine Prise Zimt (bei mir holl. Spekulatiuskruiden)
❄️ etwas Vanilleschote (aus der Mühle)
❄️ ca. 100 g Mandel-Spekulatius
❄️ 5 EL Kaffee (wer mag, gemischt mit 1 EL Amaretto)
❄️ Streusternchen und etwas Puderzucker zum Bestäuben

Joghurt, Quark, Zucker, Zimt und gemahlene Vanille habe ich miteinander vermischt und einige zerbröselte Mandel-Spekulatius unter gehoben. 
Einige grob gebrochene Spekulatius habe ich kurz in dem Gemisch von Amaretto und Kaffee getunkt und auf den Boden kleiner Weckgläser gelegt. Darauf kommt eine erste Schicht der Creme; danach noch einmal eine Schicht getränkte Spekulatius-Stücke und wieder Creme.
Kurz im Kühlschrank anziehen lassen und dann mit Streusternchen und Puderzuckerhaube servieren. Welcher Pinguin kann da widerstehen?






Donnerstag, 26. Mai 2016

American Cheesecake

Schaut er nicht aus, als wäre er frisch aus New York vom Traditions-Bäcker "Junior´s" eingeflogen? Solltest Du ein Kenner dieses fantastischen NY-Cheesecakes sein, so liegst Du leider falsch. Also ein bisschen.


Vor einigen Wochen überraschte mich mein Herzkönig nach einer geschäftlichen NY-Reise mit diesem orange-weiß gestreiften Päckchen und, nachdem er die Koffer abgestellt und ich den Kaffee bereitet hatte, genossen wir sofort und ohne Umschweife diese amerikanische Köstlichkeit. Ich war verzückt (von ihm UND dem Kuchen). Ein Gaumenknaller, kann ich nur sagen. Cheesig, cremig, köstlich, kalorienbombig. Was mich aber nicht davon abhielt, noch ein zweites Stück zu essen. (Kurz musste ich an die Worte der Lehrerin denken!) Danach war ich leider pappsatt. Apropos "leider". Leider hatten wir auch noch Gäste, so dass nicht einmal ein Stückchen des Kuchens für den Folgetag übrig war. Damn!
Obgleich die Schachtel nun leer, konnte ich mich nicht von ihr trennen und nahm mir vor, meinen nächsten NRW "Senior´s" Cheesecake - nämlich nach einem Rezept von meiner Omma - in dieser Schachtel zu servieren.
Die Tage war es also soweit und die Impressionen der Kaffeetafel siehst Du im folgenden:








Leckere NY Cheesecake Rezepte á la Junior´s gibt es reichlich im Netz, aber den von meiner Omma kennt nur unsere Familie. Er wird statt mit 40%ig fettem Frischkäse nur mit 1,8% fettem Quark zubereitet und ist daher die low-calory-Variante, die man, genießt man solch ein Kuchenwerk regelmäßig, auf jeden Fall bevorzugen sollte.
Hier also mein Rezept des NRW "Senior´s":

2 Pakete Magerquark á 500 g
5 Eier
Prise Salz (für den Eischnee)
ca. 10-12 EL Zucker
2 EL Grieß
das Mark einer ausgekratzten Vanilleschote
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
ggfs. Früchte nach Wahl, hier: frische Heidelbeeren
Puderzucker zum Bestäuben

Die Mengenangaben sind für einen großen Käsekuchen gedacht. Da meine Variante in die Schachtel passen musste, habe ich die Zutaten entsprechend halbiert. 
Es handelt sich hierbei um einen "bodenlosen" Kuchen, weswegen die Zubereitung eines entsprechenden Teiges entfällt. Der Kuchen ist also auch mal "auf die Schnelle" zubereitet, wenn spontan Gäste kommen...
Quark, Eigelb, Zucker, Grieß und Vanilleschotenmark verrühren und das Vanillepuddingpulver hinzufügen. Dann die gewaschenen Früchte, bzw. Heidelbeeren sowie das sehr steif geschlagene Eiweiß (Prise Salz nicht vergessen) vorsichtig unterheben.
Im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei 175 Grad ca 45-55 Minuten backen. Die Haube sollte schön aufgehen und goldbraun sein. Mit einem Holzstäbchen die Garprobe machen, bevor der Kuchen aus dem Ofen entnommen wird.
Nach dem Auskühlen habe ich ihn mit Puderzucker bestäubt und noch einige Heidelbeeren als Deko aufgelegt. Schlagsahne habe ich auch noch dazu gereicht. Wenn schon, denn schon...